Naderin war ein alter Name für Schneiderin. Es waren früher Schneiderinnen auf diesem Anwesen ansässig.
Eine Magd vom Naderin Gut wurde auf der Wiese bei der Heuarbeit vom Schlag getroffen und ist an dessen Folgen gestorben. Daraufhin wurde dieses Kreuz aufgestellt.
Der Kreuzfuß ist zu einem Säulentor ausgearbeitet wobei die Säulen ein Wabenmuster aufweisen. Das Gusseisenkreuz mit dem Gekreuzigten, dessen rechte Hand zum Segensgestus geformt ist und über den Querbalken hinausragt, ist auf einer halben toskanischen Säule befestigt. Die nach unten abgesetzte, bombierte Granitsäule ragt ca. 76 cm aus dem Boden heraus. Im mittleren Abschnitt auf der Vorderseite der Säule ist das stark verwitterte J H S Zeichen mit einem Kreuz auf dem H eingearbeitet.