Es wurde aus Anlass eines Todesfalles und eines Haushaltsunfalls aufgestellt.
Frau Theresia Schöfberger, die Vorbesitzerin, ließ das Kreuz mit der Bildtafel 1992 restaurieren.
Ein Vorfahre vom Hochholdingergute ging vom Glatzinger Bründl nach Hause. Kurz vor dem Anwesen dürfte er in der kalten Jahreszeit entweder erfroren oder aus einem anderen Grund gestorben sein. Als er gegen Tagesanbruch nicht nach Hause kam, machten sich seine Angehörigen auf den Weg, um ihn zu suchen. Sie fanden den Vermissten auf dem Waldweg kurz vor der Hofstatt, unweit vom Jungfraunstein, tot am Boden liegend. Daraufhin stellten sie an dieser Stelle ein Kreuz auf.
Ein weiterer Grund für die Aufstellung dieses Bildkreuzes liegt vermutlich in einem Haushaltsunfall. Beim Krapfenbacken dürfte sich das Fett in der Pfanne zu stark erhitzt haben und dabei in Brand geraten sein. Durch rasches Handeln konnte eine Brandgefahr abgewendet werden. Zum Dank vor einer Feuersbrunst, die in dieser sehr abgelegenen Hofstatt verheerende Folgen gehabt hätte, entschlossen sich die Besitzer ein Bildkreuz aufzustellen.
Das Kastenkreuz ist auf einem Betonsockel befestigt. Abgedeckt ist das Kreuz mit einem Satteldach (Länge 59cm, Breite 10cm). Auf der Blechbildtafel, die am oberen Rand bogenförmig zu einem Dach vorgezogen ist, ist Maria mit der Krone und dem Jesuskind dargestellt. Darunter befindet sich der oben angeführte Spruch.
Auf der früheren Bildtafel stand ein anderer Spruch, der aber leider auf dem Dia nicht mehr lesbar ist.