Das Marterl wurde auf Grund des tödlichen Unfalles von Frau Maria Huber aufgestellt.
Ursprünglich stellte Herr Huber ein Dachholzkreuz auf (1992), das er einige Jahre später (um das Jahr 2000) durch die Granitsteinsäule ersetzte. Diese Granitsteinsäule stand früher auf dem Grundstück von Josef Mayr (Mayr-Schneider) in St. Ägidi 28 und dürfte als Pestsäule aufgestellt worden sein.
Die toskanische Säule besteht aus zwei Teilen, dem aufgesetzten Blockteil mit angedeutetem, flachen Kreuzdach, das erst auf einem möglichen oberen Teil einer anderen Säule aufsetzt. Die Säule steht auf einem versenkten Fundamentsockel. Auf dem Blockteil steht in der Mitte ein kleines, griechisches Metall (Niro) – Kreuz. Auf beiden Seiten ist eine angedeutete Nische (Tiefe 0,5cm). In der vorderen Nische, die von zwei gemeißelten Pilastern flankiert ist und oben einen zweifach profilierten Bogen hat, ist eine Metalltafel eingeklebt mit dem Bildnis von Maria und dem oben angeführten Spruch, der in einer imitierten Schriftrolle steht, mit den Unfalldaten der Verunglückten. Die Daten, der Spruch und die Schriftrolle sind in das Metall eingebrannt. Um die Säule ist ein halbrundes Beet angelegt, das mit Kopfsteinpflaster gerahmt ist.