Huber Marterl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blocksäule
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4794 Kopfing im Innkreis (Schärding)
Adressbeschreibung:
Die Blocksäule steht, von Kopfing auf der Sighartinger Straße 1139 kommend, im unmittelbaren Kreuzungsbereich mit der Sauwaldbundesstraße B136 und dem Güterweg Feicht.
Adresse (Ortschaft):
Paulsdorf
Breiten-, Längengrad:
48.46373109033, 13.699822427034 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
169 cm

b) Gesamtbreite:
33 cm

c) Gesamttiefe:
29,5 cm

d) Sockelhöhe:
Ist mit der Pflasterung niveaugleich cm

e) Sockelbreite:
37,5 cm

f) Sockeltiefe:
35 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
119 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
Ring Ø19, nach Ring Ø17, Mitte Ø 23,5, unten Ø21 cm

j) Aufsatzhöhe:
36,5 + 12 cm

k) Aufsatzbreite:
33 cm

l) Aufsatztiefe:
29,5 cm

m) Bekrönungshöhe:
12 cm

n) Bekrönungsbreite:
12 cm

o) Bekrönungstiefe:
1,5 x 4 cm

p) Nischenhöhe:
25,5 cm

q) Nischenbreite:
21,5 cm

r) Nischentiefe:
6 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Gott weiss warum

Kreuz
Kreuzform

Griechisches Kreuz (mit geraden Enden)
Das NIRO - Kreuz steht in der Mitte des aufgesetzten Blockteiles.

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur


Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
In der Nische ist eine Metalltafel eingeklebt mit dem Bildnis von Maria (Höhe 8cm, Breite 6cm), dem oben angeführten Spruch, der in einer imitierten Schriftrolle (Höhe 12,5cm, Breite 15cm) steht und den Unfalldaten der Verunglückten.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine
Die Blocksäule aus zwei Teilen sowie die halbrunde Pflasterung (Durchmesser 130cm) sind aus Granit.

Stein-Technik

behauen

Errichtung
1992 - 2000

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Frau Huber bog mit dem Moped vom Güterweg Feicht kommend, ohne auf den Verkehr zu achten, in die Sauwaldbundesstraße ein, wurde von einem PKW erfasst und zu Boden gestoßen. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Das Marterl wurde auf Grund des tödlichen Unfalles von Frau Maria Huber aufgestellt.

Ursprünglich stellte Herr Huber ein Dachholzkreuz auf (1992), das er einige Jahre später (um das Jahr 2000) durch die Granitsteinsäule ersetzte. Diese Granitsteinsäule stand früher auf dem Grundstück von Josef Mayr (Mayr-Schneider) in St. Ägidi 28 und dürfte als Pestsäule aufgestellt worden sein.

Die toskanische Säule besteht aus zwei Teilen, dem aufgesetzten Blockteil mit angedeutetem, flachen Kreuzdach, das erst auf einem möglichen oberen Teil einer anderen Säule aufsetzt. Die Säule steht auf einem versenkten Fundamentsockel. Auf dem Blockteil steht in der Mitte ein kleines, griechisches Metall (Niro) – Kreuz. Auf beiden Seiten ist eine angedeutete Nische (Tiefe 0,5cm). In der vorderen Nische, die von zwei gemeißelten Pilastern flankiert ist und oben einen zweifach profilierten Bogen hat, ist eine Metalltafel eingeklebt mit dem Bildnis von Maria und dem oben angeführten Spruch, der in einer imitierten Schriftrolle steht, mit den Unfalldaten der Verunglückten. Die Daten, der Spruch und die Schriftrolle sind in das Metall eingebrannt. Um die Säule ist ein halbrundes Beet angelegt, das mit Kopfsteinpflaster gerahmt ist. 

alternative Quelle
Recherchen Johann Gschwendtner
Datenbankerfassung
2021-03
Gschwendtner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich