Das Mahnmal wurde im Jahr 2017 durch die Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting in Zusammenarbeit mit den örtlichen Traditionsverbänden Kameradschaftsbund und Schwarzem Kreuz errichtet.
Es erinnert an den Absturz eines amerikanischen B-24 Liberator Bombers am 23. Februar 1944. Bei diesem Absturz starben 10 von 11 Besatzungsmitgliedern. Eine Tragfläche des Bombers stürzte in das Bauernhaus von Familie Ziegelböck, welches daraufhin vollständig abbrannte. Zum Glück blieben die Bewohner des Hauses unverletzt.
Initiator des Projektes war Gemeindevorstand Norbert Fischer. Er stellte den Kontakt zu zwei Historikern her, die sich intensiv mit Flugzeugabstürzen im 2. Weltkrieg beschäftigten. Anlass für die Errichtung des Mahnmals waren die Ergebnisse breit angelegter historischer Recherchen in Österreich und den USA. Diese führten letztlich dazu, dass seitens der Marktgemeinde durch Bürgermeister Mag. Erwin Stürzlinger mit den Familien der Besatzung des abgestürzten Bombers Kontakt aufgenommen werden konnte. Schließlich kamen 14 Angehörige aus den USA zur Segnung des Mahnmals am 25. Oktober 2017, welche durch Pfarrer Dr. Johann Mittendorfer erfolgte. Diese fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung, als auch ranghoher militärischer Abordnungen aus Österreich und den USA statt. Die Angehörigen waren tief berührt und meinten, dass sich mit ihrem Besuch der Unglücksstelle und der Gedenkfeier für sie der Kreis geschlossen hätte.
Das beeindruckende Denkmal wurde von Knut Engelbrecht in der Hackenschmiede Bad Wimsbach in unzähligen Stunden ehrenamtlich gefertigt und besteht aus einem Kalkstein (aus der Traun), auf welchem sich verflochtene Gewehrläufe befinden. Im Schmiedefeuer wurden sie zu einem Rosenstrauß geformt, aus dem 10 handgeschmiedete Rosen sprießen. Jede Rose steht für einen gefallenen Soldaten. Eine Gedenktafel beinhaltet deren Namen. Das Mahnmal soll uns vor Augen führen, wie grausam, endgültig und vernichtend ein Krieg ist. Die Rosenblüten stehen für ein bewusstes, respektvolles Andenken an ehemals feindliche Soldaten. Es soll dazu beitragen, uns die Bedeutung des Friedens vor Augen zu führen.