Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in nahezu allen Gemeinden Kriegerdenkmäler errichtet, wobei die Kommune den geeigneten Platz zur Verfügung stellte, was sich durch die dazumal häufig direkt vor Gemeindebauten oder Rathäusern befindlichen Denkmäler bestätigt.
Die Initiative zur Errichtung eines Kriegerdenkmals am Marktplatz ging von Franz Dickinger aus, der dem im Jahr 1929 im Kaffeehaus Schönleitner gegründeten Heimkehrerverband als Obmann vorstand.
Das Kriegerdenkmal wurde am 28. Oktober 1922 enthüllt und von Pfarrer Johann Aschenberger gesegnet. Im Zuge der Neugestaltung des Marktplatzes wurde das Denkmal 1975 abgetragen und in neuer Form am Friedhofsvorplatz errichtet. Gesegnet wurde das Kriegerdenkmal am 31. Oktober 1976 durch Pfarrer Georg Korntner.
In der halbkreisförmigen Anlage befinden sich Gedenktafeln, in denen die Namen der gefallenen und vermissten Wimsbacher aus beiden Weltkriegen eingraviert sind.
Jedes Jahr am Nationalfeiertag wird hier eine Gedenkfeier abgehalten.
Das Zentrum ist geprägt von einem, die halbrunde Mauer mit den Namenstafeln überragenden wuchtigen Steinkreuz. Im Zentrum ist das Kreuz formgleich zu einer Nische ausgehöhlt, die für den Blumen- und Kerzenschmuck dient. Die Rückwand der Nische ist ebenfalls, jedoch kleiner, kreuzförmig durchbrochen, um die Weite der Landschaft in sich aufzunehmen.
Zwei Steintröge mit Blumen flankieren das Kreuz. Seitlich rechts befindet sich die steinernen Soldatenfigur.