Das sogenannte Piesch-Kreuz an der Straße hinauf nach Bergham wurde 1922 zum Gedenken an Johann Stöttinger, den damaligen Besitzer des Bauerngutes in Ellnkam 1, errichtet. Dieser war hier am 14. Februar 1922 bei Holzarbeiten verstorben.
Das Bildkreuz stand ursprünglich weiter unten und wurde von der Familie Walter Piesch auf den heutigen Standort versetzt. Unweit vom aktuellen Standort ist am 3. Mai 1993 Josef Hartl, Bauer in Bergham 16, verunglückt. Deswegen wird auch seines Todes bei diesem Marterl gedacht.
Auf dem Blechbild, dessen Rand vorgezogen ist und eine rosettenartige Verzierung aufweist, ist die Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit dargestellt. Am oberen Rand des Blechbildes befindet sich ein lateinisches Kreuz mit Kleeblattenden. Darunter ist zu lesen: „R.I.P. gepriesen sei zu aller Zeit, die heiligste Dreifaltigkeit.“
Im Jahre 1995 wurde das Holzkreuz durch Ernst Schröder sen. erneuert, eine neue Metallform durch Phillipp Schmidt erstellt und von Marianne Strauß bemalt. Am Kreuzstamm wurde eine Schmiedeeisenhalterung für Blumen angebracht. Die Querbalken sind mit Eisenschellen an den, das Kreuz flankierenden Birken, befestigt. 2018 wurde das Bankerl neben dem Kreuz, welches wunderbar zum Verweilen und „ins Land einischaun“ einlädt, durch Ernst Schröder sen. erneuert.