Marterl zu Penning

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Gedenkstein / Gedenktafel (freistehend)
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4654 Bad Wimsbach-Neydharting (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
(Giering)
Breiten-, Längengrad:
48.021681221306, 13.881558181047 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
120 cm

b) Gesamtbreite:
100 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
De Inschrift erinnert an den tragischen Unfall, nennt Namen des Verunglückten und die Ursache des Unfalls. Ein Spruch ist am unteren Ende der Steintafel zu lesen.

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Hier wird jährlich eine Gedenkandacht, manchmal in Form einer Maiandacht, zum Andenken an den Verunglückten abgehalten
Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Ein Schmiedeeisenkreuz auf der niedrigen Buchseite angebracht, überragt das gesamte Objekt.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Betonglas
In einer Spitzbogenfensternische ist ein Bild der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind zu sehen.

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Königin
Das Bild zeigt Maria Königin mit dem Jesuskind

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine
Sowohl die Schrifttafeln, als auch der steinsichtig gemauerte Sockel sind aus Granit.

Stein-Technik

gestockt

Errichtung
1964

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Anlass für die Errichtung war ein tragischer Unfall beim Böllerschießen am Morgen einer Hochzeit

Der Gedenkstein in Penning befindet sich am Grundstück in Giering 2. Gepflegt wird der Gedenkstein von der Familie des Verunglückten in Giering 7.
Der Anlass für den Bau des Marterls war der tragische Unfall des jungen Helmut Stürzlinger, Bauernsohn und Arbeiter aus Giering 7, der im Jahre 1963 beim Hochzeitsschießen tödlich verunglückte. Erbaut vom Onkel des Verunglückten, Adolf Waldl, wurde das Marterl im Mai 1964 durch Pfarrer Georg Korntner gesegnet. Der etwa 1,2 m hohe Gedenkstein, zwei ungleich hohen Buchtafeln nachempfunden, wurde auf einem 1 m langen und 60 cm breiten Steinsockel aus Quadersteinen im Stile der Sgraffito-Technik errichtet. Am niedrigeren Buchtafelteil befindet sich ein hohes eisernes Kreuz, die Tafeln überragend, darunter in einer Spitzbogenfensternische ein Bild der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind.

Literaturquelle
2019
Kleindenkmäler in Bad Wimsbach-Neydharting,
Angela Heitzinger MA, Dr. Ulrike Moser, Franz Rath, Alois Schlattner BEd, Mag. Ernst Schröder, Elisabeth Spitaler, Seite 58,59
Datenbankerfassung
2021-03
Moser Ulrike
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich