Die Kapelle befindet sich abseits der Ortschaft am Waldesrand.
Die rechteckige, gelb gestrichene Laubenkapelle, deren vorgezogenes Satteldach mit roten Biberschwanzziegeln gedeckt ist, weist als Bekrönung ein eisernes Patriarchenkreuz auf. Der ostseitige Vorbau, am oberen Rand mit einer spitzenartigen Holzzierleiste verziert, ruht auf zwei schlanken Holzsäulen. Das Giebelbild in der Rundbogennische stellt den hl. Florian dar. Darunter befindet sich die Inschrift „Heiliger Florian, bitt für uns“.
Durch eine Holzgitterlattentür gelangt man in den Innenraum der Kapelle. Dort befand sich lange Zeit die lebensgroße Holzfigur „Christus im Kerker“, eine gute, volkstümliche Arbeit vom Anfang des 18. Jahrhunderts (Bildhauer Michael Zürn d.J.). Die Figur scheint die bei einem Brand der Nikolaus-Kirche in Stadl-Traun im Jahr 1831 verschont gebliebene Statue zu sein (vgl. Hainisch, 1959). In der runden Altarnische dient ein gleichgeformter Tisch mit gedrechselten Beinen als Mensa, auf dem eine Lourdesmadonna steht.
Der Anlass, warum diese Kapelle erbaut wurde und auch in welchem Zeitraum, ist leider nicht bekannt. Diese Kapelle wurde 1989 im Freilichtmuseum Stübing bei Graz nachgebaut.