Hamerlkreuz

Stammdaten

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Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit frei gestalteten Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4580 Windischgarsten (Kirchdorf an der Krems)
Adressbeschreibung:
Bahnhofstraße, Kirchenpark im südlichen Teil an der Außenmauer der Sakristei.
Adresse (Ortschaft):
Bahnhofstraße, Kirchenpark
Breiten-, Längengrad:
47.720914725603, 14.32875082016 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
163 cm

b) Gesamtbreite:
74 cm

c) Gesamttiefe:
11 cm

d) Sockelhöhe:
26 cm

e) Sockelbreite:
34 cm

f) Sockeltiefe:
34 cm

j) Kreuzhöhe:
137 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Das vergoldete Christusmonogramm im Strahlenkranz, über dem Kreuzzentrum, ist die Form des IHS der Jesuiten.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Bäckermeister Hamerl Windischgarsten 52

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall (in Blechschnitttechnik)

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Auferstandener Christus
An der Spitze des Kreuzes steht die bemalte Blechschnittfigur des auferstandenen Christus.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall (in Blechschnitttechnik)

Sakrale Ikonographie

Engel
4 Engel, 2 Engel mit Posaunen neben dem IHS Zeichen, 2 Engel mit Trauben am schmalen gewölbten Dach unterhalb von Christus

Künstler

Lindemayr, Andreas Ferdinand (25.11.1686 - 10.12.1759)
Hofschmiedewerkstätte des Andreas Ferdinand Lindemayr in Spital a.P.

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
Quadrateisen, Rundstahl, Eisenblech

Metall-Technik

Schmiedearbeit
torsiert, durchgesteckt, feuerverschweißt, bemalt und teilweise vergoldet

Errichtung
1701 - 1750

Votationsgrund
Tod bei Krankheit

Grabkreuz für die Bäckerfamilie Hamerl vom Haus Windischgarsten Nr. 52 (heute: Hauptstraße 26)

Der untere Teil des Stammes besteht aus einem quadratischen und torsiertem Eisenprofil. Das untere Ende, aus dem zwei Spiralen mit Blüten und Blätter entspringen, mündet in einer kleinen Vase. Aus dieser Vase entspringt ein aus Rundeisen geschmiedeter, doppelter Bannknoten, ein Symbol für die Unendlichkeit. Die Kreuzungspunkte des Knotens wurden "durchgesteckt". In der Mitte dieses Bannknotens sind auf jeder Seite zwei zu öffnende, geschwungene Namenskästchen montiert, darüber ein vergoldetes IHS-Monogramm mit drei Nägeln in einem Strahlenkranz. Als Bekrönung des geschwungenen Blechdaches befindet sich ein bemalter Blechschnitt des "Auferstandenen Heilands", unterhalb die bemalten Blechschnitte von zwei Putti. Oberhalb des Bannknotens sind weitere zwei Blechschnittengel mit Posaunen, die auf die Auferstehung am jüngsten Tag hinweisen. Der quadratische Sockel mit einer Kugelkalotte ist aus rotem Spitaler Marmor gemeißelt.  Die Qualität dieser Schmiedearbeit lässt auf die Hofschmiede - Werkstätte Lindemayr in Spital schließen; restauriert für die Landesausstellung 1998, Bemalung und Vergoldung von HOL Kons. Christian Habersack, Windischgarsten.

alternative Quelle
Recherchen Konsulent Jörg Strohmann
Datenbankerfassung
2021-03
Strohmann Jörg
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich