Das Stöckel wurde in den Jahren um ca. 1730 erbaut, 1982 restauriert und am 5. September 1982 eingeweiht. Grund der Aufstellung war vermutlich ein Blitzschlag, der nicht gezündet und daher keinen Brand ausgelöst hat.
Bei der Restaurierung der Kapelle 1982 beteiligte sich auch der Kameradschaftsbund Kopfing finanziell. Die Maurerarbeiten wurden vom Schwager des Hofbesitzers Mathias Lindlbauer erledigt. Der Dachstuhl wurde zur Gänze erneuert.
Auf Initiative von Dechant Alois Heinzl renovierte Kons. Franz Bucar aus Vöcklabruck den kleinen Altar 1997.
Bei der am Sonntag, dem 5. September 1982, erfolgten Einweihung betonte Konsistorialrat Dechant Alois Heinzl die Wichtigkeit solcher Gebetsstätten, um dort für die Erhaltung des Friedens zu bitten. An der Kapelleneinweihung nahmen der Kameradschaftsbund mit Fahne und zahlreiche Gemeindebürger teil. Der feierliche Abend wurde mit einem gemütlichen Beisammensein im Hause der Fahnenpatin Frau Cäcilia Lindlbauer beschlossen. Auszug: Festschrift 120 Jahre Kameradschaftsbund.
Früher führte die Straße nach Hochdipoldsberg (Bartenberg) an diesem Stöckl vorbei. Ende der 1950er Jahre, Anfang der 1960er Jahre wurde die Straße neu trassiert. Seither bewegt man sich, ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug, neben der Ortschaft vorbei.
Das Bartenberger Kreuzstöckel ist eine kleine Kapelle mit einem Satteldach, welches mit Tondachziegeln gedeckt ist. Der Giebelbereich hat nur auf der Eingangsseite eine dunkelbraune Holzschalung. Über dem Eingang ist eine Kreuzigungsgruppe auf einem kleinen Podest angebracht, die von Frau Zäzilia Wallner, Straß 7, angefertigt worden ist. Der stichbogenförmige Eingang ist mit einer gleichförmigen, schmiedeeisernen Tür, in der das JHS Zeichen eingearbeitet ist, versperrt. Der untere Bereich der Tür hat eine Holzschalung mit Nut- und Federbrettern. Auch die Decke der Kapelle ist mit einer Bretterverschalung versehen (Innenmaße der kleinen Kapelle: Höhe 194cm, Breite 93cm, Tiefe 140cm). Der gesamte Innenbereich ist glatt verputzt und weiß gestrichen. Über dem Ganzen spannt sich ein grauer Stichbogen. Die Keramikmadonna am Boden vor dem Altar ist eine Votivgabe von Frau Lili Kolachek aus Passau. Vor dem Altar steht ein braun gestrichener Betschemel (Betstuhl) mit hellgrauer Tapezierung.