Die Laubenkapelle wurde 1991 eingeweiht.
Das mit einem Patriarchenkreuz bekrönte, vorgezogene Satteldach wird von zwei Holzpfeilern getragen und ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Durch ein Rundbogentor gelangt man in den Kapellenraum, der mit zwei Sitzbänken und einem Betschemel ausgestattet ist. Die Altarnische ist mit einem Granitrundbogen mit Kämpfer und Schlussstein eingefasst, daüber die Inschrift "Heimkehrerkapelle". Sie birgt eine Madonna mit Kind. Die Madonna wurde von Franz Krottenthaler aus Obenberg geschnitzt. An den Kapellenwänden, jeweils neben dem Rundbogenfenster, sind links die Fotos von drei Renoldbrüdern sowie dem Schwager angebracht ("Die Großrenoldbrüder und der Schwager im 2. Weltkrieg"). Rechts ist die Gedenktafel für die im 2. Weltkrieg Gefallenen, Heimkehrern und Vermissten in St. Thomas befestigt. Einer der Brüder, Karl Buchberger, ist 1944 in Russland gefallen. Seine Brüder Martin, Josef und Johann sowie der Schwager Johann Killinger (Gatte der Magdalena Buchberger), die aus dem Krieg zurückkamen, wollten seiner gedenken und für ihre Heimkehr Dank abstatten. Josef Buchberger ist seinen schweren Kriegsleiden noch vor der Kapelleneinweihung erlegen.
Die Kapellenstirnwand schmückt eine Holztafel mit den Worten "Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib".