Lichtensteiner Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4364 St. Thomas am Blasenstein (Perg)
Adressbeschreibung:
etwa 100 Meter vom Lichtensteinerhof entfernt
Adresse (Ortschaft):
Rechberg (Ober St. Thomas)
Breiten-, Längengrad:
48.316456922756, 14.732893852396 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
450 cm

b) Gesamtbreite:
300 cm

c) Gesamttiefe:
300 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Fünf der Geliebten sind geblieben im Krieg, kehrten nie mehr in die Heimat zurück"


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
in Mitte der Eingangstür herausgearbeitet

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Früher wurden hier Maiandachten abgehalten.
Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix
in der Altarnische an der Rückwand, diese ausfüllend; 4-Nagelchristus, das Haupt gesenkt nach rechts neigend; die weiße, einzeilige INRI Tafel geschweift


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
rechts in der Altarnische


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Josef mit Jesuskind
links in der Altarnische


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
lehnt an der rechten Seite der Altarnische


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Das Leben Mariens - Zyklus
in der Altarnische links, im Zentrum Maria Immaculata mit Kind Der Zyklus ist in Bildern um die Mittelfigur angeordnet.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Korbbogen

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
3/4 hoch, der obere Bereich ist offen. In der Mitte der Holztür ist ein Kreuz herausgearbeitet.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Maria Magdalena
in der Altarnische vorne in der Mitte


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
lehnt an der linken Seite der Altarnische


Kreuzweg
Stationsanzahl

14 Stationen
An der linken Kapellenwand zeigt ein Bild die 14 Leidensstationen Jesu, die in einem Kreis um die zentrale Figur Christi angeordnet sind.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Immaculata
Das Gebetsbild mit dem "Ave Maria", das in Bildern um die Immaculata im Zentrum angeordnet ist, hängt an der Altarwand rechts.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Am Giebel ist ein zartes Metallkreuz gesetzt.


Kapellenausstattung

Kniebank
vor der Altarnische


Kapellenausstattung

Sitzbank
je eine Sitzbank entlang der Seitenwände

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen

Errichtung
1901 - 1950

Votationsgrund
Gedenken

Die Kapelle befindet sich am alten Weg zum Oberlehner in Richtung St. Thomas.
Durch das Tor mit Korbbogen kommt man in die Kapelle. Die mit einem Gitter verschlossene Nische beherbergt ein hohes Holz - Kruzifix. Vor diesem stehen eine Herz Jesu - Statue, eine Maria Magdalena und der hl. Josef mit dem Jesusknaben. Links vom Kruzifix illustriert ein Bild in 10 Abschnitten das "Gegrüßet seist Du Maria". Rechts davon ist wieder der hl. Josef mit dem Jesuskind dargestellt. Links außen an der Stirnwand lädt ein Marienbild zur Verehrung ihres Herzens ein, rechts fordert ein Jesusbild zur Verehrung seines Herzens auf. An der linken Kapellenwand zeigt ein Bild die 14 Leidensstationen Jesu, ein weiteres sein dornengekröntes Haupt. Die Bilder gegenüber stellen in 15 Episoden das Leben der Gottesmutter dar. Die Kapelle hat Kajetan Ebenhofer (1877-1968), der 13 Geschwister hatte, seinen fünf gefallenen Brüdern im 1. Weltkrieg zum Gedenken gewidmet.

Die Andachtstätte wird von einem großen, alten Zederbaum flankiert und liegt noch auf St.Thominger Gemeindegebiet, gehört aber pfarrlich zu Rechberg. Ehemals stand der Lichtensteinerhof gegenüber der Kapelle in einer der Witterung sehr ausgesetzten Kuppenlage (vor 1846). Früher wurden hier auch Maiandachten abgehalten.

Das leicht geschweifte Zeltdach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Der Innenraum wird von einem Kreuzgratgewölbe umspannt. Als Altar ist eine segmentbogenförmige Mauernische gestaltet, davor steht eine Kniebank. Für Besucher sind beidseits Bänke entlang der Seitenwand aufgestellt.

Literaturquelle
2008
Religiöse Kleindenkmäler {Rechberg},
Kulturausschuss des Gemeinderates, Seite 15
Datenbankerfassung
2021-04
Freinschlag Georg
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich