Laut mündlicher Überlieferung soll auf dieser Wiese, die im Besitz der Familie von Kößlwang 36 ist, ein Stier einen Bauern oder einen Knecht zu Tode getrampelt haben. Das war der Grund für die Errichtung dieses Kastenkreuzes, wobei der Zeitpunkt unbekannt ist.
Man erzählt auch, dass am Weg zu Begräbnissen der Sarg hier kurz abgestellt wurde, um ein "Vater Unser" zu beten, somit galt dieses Kreuz als sogenannte „Totenrast“.
Das jetzige Kastenkreuz mit Satteldach, das ein Kruzifix mit geschnitztem Korpus aufweist, wurde von Familie Rosenauer im Jahr 1970 neu errichtet. Das Wegkreuz wird rechts und links von zwei Birken umrahmt.