Kriegerdenkmal Eichberg

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kriegerdenkmal
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4470 Enns (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
Von der Kellerstraße in den Erholungswald Eichberg in Richtung Westen, am Bauernkrieg-Denkmal rechts vorbei nach ca. 150 m auf einer Waldlichtung.
Adresse (Ortschaft):
Doktor-Hittmair-Straße 25
Breiten-, Längengrad:
48.212441374604, 14.466822866765 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
165 cm

b) Gesamtbreite:
120 cm

c) Gesamttiefe:
100 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Sie starben im festen Glauben an den Sieg des Rechtes. Den letzten Opfern im Kampf um Österreichs Freiheit in den ersten Monaten des Jahres 1945.

Jahreszahl
1945.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Auf einer Steintafel eingestemmte Inschrift schwarz nachgemalt. Die Jahrszahl weist auf das Ereignis hin.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

naturbelassen
teils grob behauen. 2 Steinstufen im Geviert angelegt und mit leicht vorstehenden Granitplatten belegt führen zum Gedenkstein. Davor, einen Eingang andeutend, 2 Steinstelen.

Errichtung
1947

Votationsgrund
Gedenken

In Gedenken an die letzten Tage des Krieges und die zu dem Zeitpunkt erschossenen Soldaten.

Tief im Wald, einige hundert Meter weiter, finden wir unter einer Trauerweide einen Granitblock, ziemlich naturbelassen, wild behauen, vom Steinbruch Poschacher in Mauthausen. An der Vorderfront eine Tafel folgenden Inhalts:
Sie starben im festen Glauben an den Sieg des Rechtes. Den letzten Opfern im Kampf um Österreichs Freiheit in den ersten Monaten des Jahres 1945.

In den Gemeindeprotokollen der Stadt Enns finden wir Hinweise auf die Errichtung des Denkmals.

Am 19.8.1946 schlägt der damalige Bürgermeister Josef Ziegler vor, zu Erinnerung an die schrecklichen letzten Tage des großen Krieges und der dort erschossenen Soldaten, ca. 56 Mann, ein Denkmal zu errichten. Dieser Vorschlag findet im Gemeindevorstand allgemeine Zustimmung. Ein Granitblock vom Steinbruch Poschacher, Mauthausen, wird dortselbst bearbeitet und an oben erwähnten Ort zur Aufstellung gebracht, eine Trauerweide gepflanzt und eine Anlage errichtet. Am 26. Oktober 1947 wird das Denkmal enthüllt.

Literaturquelle
1980
Kleindenkmale in der Stadtgemeinde Enns,
Petronella Kainzbauer, Seite 24
Datenbankerfassung
2021-04
Riedl Karl
Letzte Überarbeitung
2025-09
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich