Tief im Wald, einige hundert Meter weiter, finden wir unter einer Trauerweide einen Granitblock, ziemlich naturbelassen, wild behauen, vom Steinbruch Poschacher in Mauthausen. An der Vorderfront eine Tafel folgenden Inhalts:
Sie starben im festen Glauben an den Sieg des Rechtes. Den letzten Opfern im Kampf um Österreichs Freiheit in den ersten Monaten des Jahres 1945.
In den Gemeindeprotokollen der Stadt Enns finden wir Hinweise auf die Errichtung des Denkmals.
Am 19.8.1946 schlägt der damalige Bürgermeister Josef Ziegler vor, zu Erinnerung an die schrecklichen letzten Tage des großen Krieges und der dort erschossenen Soldaten, ca. 56 Mann, ein Denkmal zu errichten. Dieser Vorschlag findet im Gemeindevorstand allgemeine Zustimmung. Ein Granitblock vom Steinbruch Poschacher, Mauthausen, wird dortselbst bearbeitet und an oben erwähnten Ort zur Aufstellung gebracht, eine Trauerweide gepflanzt und eine Anlage errichtet. Am 26. Oktober 1947 wird das Denkmal enthüllt.