Das schwarz lackierte, an den Balken durchbrochene, gusseiserne Kreuz ist in einem Felsblock verankert und trägt zwischen zwei Inschriften (INRI, IHS) einen Korpus aus Gusseisen sowie am Fuß eine silberfarbene Assistenzfigur.
Das Kreuz wurde um 1900 errichtet. Als Errichtungsgrund wird folgendes vermutet:
Weil der alte Weg nach Rechberg vom Großöllinger über den Kleinöllinger zum Lichtensteiner sehr steil war, wurde um die Jahrhundertwende ein neuer Weg ausgebaut. Ursprünglich folgte man noch der Route zur Kapelle hinauf, wo einmal der alte Lichtensteinerhof gestanden war. Anlässlich eines Todesfalles beim Kleinöllinger wurde zum ersten Mal ein Leichnam zur Kirche gebracht und zum Gedenken daran ein Kreuz errichtet. Später wurde es von Kajetan Ebenhofer restauriert. Zum Fronleichnamsfest wird das Kreuz vom Besitzer geschmückt.