Die Kapelle besteht laut Stiftungsbild seit 1903 und befindet sich rechts am Zufahrtsweg zum Objekt Mühlbachtal 19. 1980 wurde die Kapelle vom jetzigen Besitzer generalrenoviert. Im Zeitraum 1997 - 2000 wurde westseitig die Außenmauer mit Lärchenschindeln verkleidet und der Vorplatz angelegt.
Über ein Eingangspodest (B=1,6m, T=0,5m, H= 0,15m) kommt man ebenerdig in den Innenraum der Kapelle. Das Eingangspotest und der Kapellenboden sind mit Südtiroler Porphyrplatten belegt.
Der Zangensatteldachstuhl ist mit Eternitplatten gedeckt. Die Untersichtschalung geht in eine Stirnbrettverschalung über, welche sich kranzförmig über drei Seiten zieht. Westseitig ist die Außenmauer mit Lärchenholzschindeln verdeckt.
Im begehbaren Innenraum mit spitzbogigem Tonnengewölbe befinden sich vor der Grotte rechts und links zwei Doppelbänke mit insgesamt acht Sitzplätzen. An den beiden vorderen Bänken sind jeweils drei schmiedeeiserne Kerzenhalter montiert. Die Grotte selbst ist aus Tuffstein gestaltet, welcher laut Aussage des jetzigen Besitzers aus unmittelbarer Nähe stammt. In die mit Blumen geschückte Grotte ist ein Bächlein integriert, das zu einem kleinen Becken führt. Ursprünglich war das Bächlein mit fließendem Wasser gefüllt. Vor der Grotte steht am Boden eine Metallpyramidenlaterne.
An den Seitenwänden sind Herz-Jesu und Herz-Mariä Bilder aufgehängt. Weiters befinden sich in der Kapelle neben dem Stiftungsbild an den Wänden Totenbilder von Verstorbenen aus der Umgebung sowie ein eingemauertes Steinweihwasserbecken und eine Glocke mit besticktem Handzug.
Nordseitig bedindet sich das spitzbogenförmige Eingangsportal mit doppelflügeliger Eingangstüre aus Vollholz zum Versperren der Kapelle. Darüber ist ein Marienmonogramm MA mit Kreuz in Holz angebracht. Die Spitzbogenfenster sind in Stichkappen gebettet.
Der Platz vor der Kapelle ist mit Südtiroler Porphyrsteinen befestigt (4,1 m x 2,1 m). Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Um den Kapellenbereich sind blühende Sträucher gepflanzt. Auf der Südmauer, der Seite der Apsis, die schräg gestellte Mauern aufweist, ist ein Holzspalier montiert.