Kapelle Oberes Holzer

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4801 Traunkirchen (Gmunden)
Adressbeschreibung:
Steht rechts neben der Zufahrtstraße zum Objekt Mühlbachtal 19.
Adresse (Ortschaft):
Mühlbachtal 19 (Mühlbachberg)
Breiten-, Längengrad:
47.853962177412, 13.738959078574 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
470 cm

b) Gesamtbreite:
380 cm

c) Gesamttiefe:
520 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
Über dem Eingangsportal ist ein aus Holz angefertigtes Marienmonogramm MA mit Kreuz befestigt.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Herzlichen Dank für die gesundheit und die fürbitte der Heiligsten Mutter Gottes gewidmet von Georg Pachler 1903

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Es werden regelmäßig Maiandachten bei der Kapelle Oberes Holzer abgehalten.
Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Spitzbogenförmiges Holzeingangsportal.

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
Die doppelflügelige Tür aus Vollholz zum Verschließen der Kapelle weist Nutfräsverzierungen auf. Der obere Bereich des Portals ist ein Fixelement mit gebogenen Holzsprossen und gefärbten Glasscheibenelementen.


Fenster
Fensterform

Kielbogen (Spitzbogen)

Fensterfunktion

Belichtung
Ost- und westseitig ist ein Spitzbogenfenster als Fixelement eingebaut. Die Holzsprossenfenster haben im obersten spitzen Element gebogene Holzsprossen. Im Spitzbogenbereich befinden sich gefärbte Glasscheibenelemente. Die Mauerbank außen ist mit Lärchenschindeln verkleidet.


Kapellenausstattung

Sitzbank
Im Innenraum der Kapelle befinden sich rechts und links zwei Sitz- und Kniebänke (insgesamt 8 Sitzplätze). An den beiden vorderen Bänken sind jeweils drei schmiedeeiserne Kerzenhalter montiert.


Mariengrotte
Mariendarstellung

Lourdes Madonna
Die Grotte ist aus Tuffstein gestaltet, welcher laut Aussage des jetzigen Besitzers aus unmittelbarer Nähe stammt. In die Grotte ist ein Bächlein integriert, das zu einem kleinen Becken führt. Ursprünglich war das Bächlein mit fließendem Wasser gefüllt. In der Grotte selbst befinden sich zwei große Lourdesmadonnen aus Gips bzw. Ton mit Rosenkranz.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit braunem Holzrahmen

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
an der linken vorderen Seitenwand. Das flammende Herz ist mit einem Dornenkranz umwunden, mit einem Kreuz versehen und in einen Strahlenkranz gesetzt, es ist durch die Kleidung durchscheinend.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit braunem Holzrahmen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
an der rechten vorderen Seitenwand; Maria mit durchscheinendem Herz und Lilie in der Hand. Das flammende Herz ist mit einem Blütenband aus Lilien umwunden und einem Schwert, das dieses durchsticht, versehen und in einen Strahlenkranz gesetzt.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit schwarzem Holzrahmen

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
im hinteren Seiteneck; Jesus mit durchscheinendem Herz und Segensgestus. Das flammende Herz ist mit einem Dornenkranz umwunden, mit einem Kreuz versehen und in einen Strahlenkranz gesetzt.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit schwarzem Holzrahmen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
im hinteren Eck; Maria mit durchscheinendem Herz. Das flammende Herz mit einem Blütenband aus Lilien umwunden und einem das Herz durchbohrenden Schwert versehen, ist in einen Strahlenkranz gesetzt.


Kapellenausstattung

Votivbild
Das Votivbild zeigt links Maria wolkenumhüllt, im Zentrum den bettlägerigen Kranken, davor der Segen spendende Priester und zwei knieende Nonnen. Darüber steht der oben angeführte Spruch.


Kapellenausstattung

Messglocke
links neben der Eingangstür


Kapellenausstattung

Weihwasserkessel
links neben der Eingangstür


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Königin
Sie befindet sich ebenfalls in der Grotte.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Holz
gefasst

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
Die geschnitzte Figur befindet sich ebenfalls in der Grotte.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Schieferstein
Die Kapelle ist mit Steinen gemauert und glatt verputzt. Im Inneren hat die Kapelle ein einfaches spitzbogiges Tonnengewölbe. An drei Stellen ist das Mauerwerk außen durch ein Kiesbett und Schieferplatten vom Erdgelände getrennt.

Mauerwerk-Technik

verputzt
Innen und außen ist die Kapelle mit glattem Putz versehen.

Errichtung
1903

Votationsgrund
Dank

Als Dank für die Genesung des Herrn Gerhard Pachler wurde diese von ihm errichtet.

Die Kapelle besteht laut Stiftungsbild seit 1903 und befindet sich rechts am Zufahrtsweg zum Objekt Mühlbachtal 19. 1980 wurde die Kapelle vom jetzigen Besitzer generalrenoviert. Im Zeitraum 1997 - 2000 wurde westseitig die Außenmauer mit Lärchenschindeln verkleidet und der Vorplatz angelegt.
Über ein Eingangspodest (B=1,6m, T=0,5m, H= 0,15m) kommt man ebenerdig in den Innenraum der Kapelle. Das Eingangspotest und der Kapellenboden sind mit Südtiroler Porphyrplatten belegt.
Der Zangensatteldachstuhl ist mit Eternitplatten gedeckt. Die Untersichtschalung geht in eine Stirnbrettverschalung über, welche sich kranzförmig über drei Seiten zieht. Westseitig ist die Außenmauer mit Lärchenholzschindeln verdeckt.
Im begehbaren Innenraum mit spitzbogigem Tonnengewölbe befinden sich vor der Grotte rechts und links zwei Doppelbänke mit insgesamt acht Sitzplätzen. An den beiden vorderen Bänken sind jeweils drei schmiedeeiserne Kerzenhalter montiert. Die Grotte selbst ist aus Tuffstein gestaltet, welcher laut Aussage des jetzigen Besitzers aus unmittelbarer Nähe stammt. In die mit Blumen geschückte Grotte ist ein Bächlein integriert, das zu einem kleinen Becken führt. Ursprünglich war das Bächlein mit fließendem Wasser gefüllt. Vor der Grotte steht am Boden eine Metallpyramidenlaterne.

An den Seitenwänden sind Herz-Jesu und Herz-Mariä Bilder aufgehängt. Weiters befinden sich in der Kapelle neben dem Stiftungsbild an den Wänden Totenbilder von Verstorbenen aus der Umgebung sowie ein eingemauertes Steinweihwasserbecken und eine Glocke mit besticktem Handzug.

Nordseitig bedindet sich das spitzbogenförmige Eingangsportal mit doppelflügeliger Eingangstüre aus Vollholz zum Versperren der Kapelle.  Darüber ist ein Marienmonogramm MA mit Kreuz in Holz angebracht. Die Spitzbogenfenster sind in Stichkappen gebettet.

Der Platz vor der Kapelle ist mit Südtiroler Porphyrsteinen befestigt (4,1 m x 2,1 m). Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Um den Kapellenbereich sind blühende Sträucher gepflanzt. Auf der Südmauer, der Seite der Apsis, die schräg gestellte Mauern aufweist,  ist ein Holzspalier montiert.

alternative Quelle
Recherchen Ing. Alois Siegesleitner
Datenbankerfassung
2021-05
Siegesleitner Alois
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich