Herr Karl Heitzeneder sen. Altbauer am Schinaglgut berichtet, dass die alte Eisenstraße ursprünglich eben bis zur Geländekante ging, von dort ging ein steiler Berg hinunter zum Bach. Angeblich wurde über diesen Berg ein Pferdegespann durch Versagen der Bremse hinunter gejagt. Zum Dank, weil nichts passiert war, errichtete der Fuhrmann dieses Kreuz.
Bis Anfang der 1930er Jahre, war in der Woche vor Pfingstmontag bis zum Dreifaltigkeitssonntag täglich am Abend eine Andacht beim Kreuz. Diese hörten sich auf, als bei diesen Andachten in den schlechten Zeiten viele Leute aus Steyr, die am Damberg Holz sammelten, mit ihren Karren vorbeifuhren und spotteten.
1991 wurde das Holzkreuz durch Herrn Altmann Anton sehr liebevoll renoviert. Im selben Jahr renovierte Herr J. Detzlhofer das Bild der Dreifaltigkeit.
Das mit Kupferblech gedeckte Satteldach ist mit einer kleinen Dachrinne versehen. Der vordere, heruntergebogenen Rand ist gezackt und mit einem getriebenen Halbkugelmuster verziert. Unterhalb des Bildes dient ein kleines Holzkästchen als Halterung für den Blumenschmuck. Die senkrechte Verbretterung wird in einem Bogen zum Ende des Bildes geführt.
Die Basis des Kreuzes bildet eine rechteckige Betonplatte.