Die Steyrer Rundschau vom 3. Juli 2001 berichtet unter der Überschrift
"Wegkreuz auch aufgemöbelt":
Geweiht wurde auch das Schreinhuberkreuz, ein an der ehemaligen Schiabfahrt vom Damberg stehendes Wegkreuz.
Errichtet wurde das Kreuz 1934 von der damaligen Besitzerin des Schreinhubergutes, (Brantner), anstelle eines dort an den Linden angebrachten Bildes. Die Brantnerin war sehr gläubig. Das Kreuz kostete 350 Schillinge, dies entsprach dem Preis einer Kuh. ( mündliche Überlieferung von Ferdinand Garstenauer sen.)
Das Kreuz stand ursprünglich ca. 30 m. östlich zwischen 3 großen Linden am dort vorbei führenden Kirchenweg. Es wurde, da der Korpus schon recht schadhaft war, von Ferdinand und Rosa Garstenauer, im Jahre 2000 mit einem neuen Korpus versehen. Dieser wurde von Franz Heinz in Losenstein geschnitzt und von Leopold Großbichler in Aschach gefasst. Der neue Christus ist wesentlich kleiner als der Ursprüngliche. Das Kreuz wird regelmäßig von Katharina und Leopold Gassler mit Blumen geschmückt.
Das neue Kreuz, das ein weiteres einfaches Holzkreuz mit dem Korpus trägt, ca.12x4 cm, ist auf einen Betonsockel, 40x30x55 cm gestellt; die Holzstärke beträgt 14,5 x 12 cm; Das Kupferdach ist helmartige und unten ausschweifend gebogen. Die Vorder und Rückseite des Daches hat einen ca. 7cm breiten umgebogenen Rand, mit getriebenen, abwechselnd großen und kleinen Halbkugeln.
Am Sockel ist eine Blumenwanne aufgestellt. Davor befindet sich ein kleiner Grabstätten -artiger Vorgarten.