Kriegerdenkmal und Statue des hl. Johannes Nepomuk

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kriegerdenkmal
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4232 Hagenberg im Mühlkreis (Freistadt)
Adressbeschreibung:
Hauptstrasse, gegenüber Raiffeisenbank und Neuer Mitte
Adresse (Ortschaft):
Hauptstraße 90
Breiten-, Längengrad:
48.367028, 14.516262 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Namen der Gefallenen und Vermissten des 1. und 2. Weltkrieges


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Den Gefallenen zum ehrenden Gedächtnis, den Lebenden zu ernster Mahnung.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
S. JOHANNES NEPOMUCENE O.P.N 1744

Besondere Funktion
Fronleichnamsstation
Sakrale Figur
Material für Figuren

Stein

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Johannes Nepomuk
in einer rückwärtigen Nische des als Laubenkapelle gestalteten Kriegerdenkmales


Sakrales Bild
Material für Bilder

Stein

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Jesus am Schweißtuch
Oberhalb der Namenstafel ist ein Fresko mit der Darstellung des Schweißtuches Jesu, welches von zwei Engeln mit Lorbeerkränzen gehalten wird.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1901 - 1950

Votationsgrund
Tod durch kriegerische Auseinandersetzung

Kriegerdenkmal der beiden Weltkriege 1914 -1918 und 1939 -1945. In Hagenberg wählte man 1915 die "Kapelle" als Gedenkstätte für die im Krieg Gefallenen. Sie wurde nach Plänen von Karl Radler d. Ä. (geb. 1884) und Graf Friedrich Dürckheim durch Baumeister Watzek aus Pregarten errichtet. Die schwarze Marmortafel an der Rückwand enthält die Namen der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg. Die Hagenberger Bevölkerung sprach noch lange nach der Errichtung von der "Kriegerkapelle" und nicht - wie heute - vom Kriegerdenkmal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kriegerdenkmal erweitert, sodass seitlich noch zwei Tafeln für die Namen der Gefallenen dieses Krieges angebracht werden konnten. In der Nische an der Nordseite des Denkmals steht eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk. Der heilige Johannes Nepomuk war im 18. Jahrhundert einer der beliebtesten Wegheiligen. Die Statue ist im Mühlviertel oft anzutreffen. Um die Kapelle und um die stets gepflegte Anlage ist der Hagenberger Kameradschaftsbund bemüht.

alternative Quelle
Forschung und Aufzeichnung, Johann Dirnberger, 1981
Forschung und Aufzeichnung, Johann Freudenthaler, 2019
Datenbankerfassung
2019-09
Freudenthaler Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
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