Kriegerdenkmal der beiden Weltkriege 1914 -1918 und 1939 -1945. In Hagenberg wählte man 1915 die "Kapelle" als Gedenkstätte für die im Krieg Gefallenen. Sie wurde nach Plänen von Karl Radler d. Ä. (geb. 1884) und Graf Friedrich Dürckheim durch Baumeister Watzek aus Pregarten errichtet. Die schwarze Marmortafel an der Rückwand enthält die Namen der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg. Die Hagenberger Bevölkerung sprach noch lange nach der Errichtung von der "Kriegerkapelle" und nicht - wie heute - vom Kriegerdenkmal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kriegerdenkmal erweitert, sodass seitlich noch zwei Tafeln für die Namen der Gefallenen dieses Krieges angebracht werden konnten. In der Nische an der Nordseite des Denkmals steht eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk. Der heilige Johannes Nepomuk war im 18. Jahrhundert einer der beliebtesten Wegheiligen. Die Statue ist im Mühlviertel oft anzutreffen. Um die Kapelle und um die stets gepflegte Anlage ist der Hagenberger Kameradschaftsbund bemüht.