Kusché - Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Bildbaum
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4873 Frankenburg am Hausruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
westlich des Hauses Ottokönigen 21, mitten im Wald an der Stelle, wo Anton Kusché gefunden wurde; ca. 100 m westlich der Forststraße "Kusché-Weg" (Ort: Frankenburg am Hausruck / Ortschaft: Ottokönigen / Redltal)
Adresse (Ortschaft):
Ottokönigen 21 (Ottokönigen)
Breiten-, Längengrad:
48.077982313371, 13.43141025227 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
50 cm

b) Gesamtbreite:
43 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Hier starb H. Oberförster Anton Kusché am 20. August 1976 im 55. Lebensjahre bei der Hirschnachsuche.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Hinterglas

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Hubertus
Hinterglasmalerei von Frau Pauline Bauer

Errichtung
1976

Votationsgrund
Tod bei Krankheit

Im August 1976 jagte der damalige Oberförster Anton Kusché einen Hirsch. Er konnte das Tier auch treffen. Es war aber nur ein Streifschuss und so flüchtete der Hirsch. Anton Kusché machte sich mit seinem Hund auf die Suche. Als am nächsten Tag der Oberförster nicht nach Hause kam, wurde Alarm geschlagen. Etwa 200 Männer der Feuerwehren und andere Freiwillige durchkämmten gezielt den Wald. Willi Sommersberger (Haslau) und Johann Eberl (Hofberg) machten schließlich den traurigen Fund: Oberförster Kusché lehnte tot an einem Baum, neben ihm sein treuer Hund, der zwar lebte, aber keinen Laut von sich gab. Oberförster Anton Kusché verstarb, wie die Obduktion ergab, am 20. August 1976 an einem Gehirnschlag. Er stand im 55. Lebensjahr. Ursprünglich wurde an der Stelle, wo Anton Kusché tot aufgefunden wurde, ein Kreuz errichtet. Durch die Witterung aber weitgehend zerstört, fertigte Frau Pauline Bauer, Gattin des Oberförsters Hubert Bauer, ein Hinterglasbild an, das auf einer Douglasie befestigt wurde. Dieses Baumbild ist sehr schwer zu finden. Vom Bergleitner Taferl aus geht man den Anton-Kusché-Weg bis zum Dammbach hinunter. Dort macht die Forststraße eine Linkskurve. Von dieser Kurve muss man nach etwa 100 m rechts in einen Holzbringungsweg abzweigen. Diesen Weg geht man ebenfalls 100 m, und dann befindet sich das Baumbild links im Wald.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 146-147
Datenbankerfassung
2020-02
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich