Nothelferkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Stillgelegt
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
am abgekommenen Weg vom Ortszentrum Waldzell nach Weißenbrunn hinter dem Lidlbauernhof (Ortschaft: Waldzell / Katzenbach)
Breiten-, Längengrad:
48.136557821577, 13.427567483186 (Navigation starten)
Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
früher für Maiandachten genutzt
Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz

Fensterfunktion

Belichtung
An den Seitenwänden ist je ein rechteckiges Fenster.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Korbbogen

Türblatt

Holztür - Lattentür
zweiflügelige Tür

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Rieselputz weiß gestrichen; viereckiger Bau ohne Turm

Errichtung
1735

Votationsgrund
unbekannt

Dieses, als Kapelle abgekommene Objekt ist auch als Pestkapelle in Dokumenten erwähnt. Das würde bedeuten, dass schon um 1650 eine Kapelle hier war. Die jetzige steht jedenfalls seit 1738. Sie war mit einem schönen Marienbild ausgestattet. An den Wänden waren Bilder der vierzehn Nothelfer. Alle diese Bilder sind jetzt bei Familie Peter aufbewahrt. Unter dem Marienbild stand: "O Maria hilf, hilf auch mir. Mein Vertrauen steht zu Dir." Auf einem Schildchen war zu lesen: Errichtet 1735 Renoviert 1837 I.R.H.A.M.R.-H. Früher wurden hier Maiandachten abgehalten. Durch die Straßenumlegung verlor die Kapelle an Bedeutung, sie wird nicht mehr als Kapelle genutzt. Das Satteldach das über der Tür zum Schutz weit vorgezogen ist, ist beidseitig abgewalmt und mit Eternit gedeckt.

Literaturquelle
2000
Heimatbuch Waldzell,
Reinhold Burgstaller, Veronika Holzmann, Anna Burghart, Roswitha Aigner, Johann Hermandinger, Alois Litzlbauer u.a., Seite 80
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich