Auf dem niedrigen Sockel sitzt ein stufig ansetzender, breiterer, offener Nischenteil. Eine beiderseits vorkragende Platte trägt das Giebelfeld mit dem wuchtigen Satteldach, das mit Biberschwanzziegeln gedeckt ist und vorne mit einem geschweift geschnittenen Stirnbrett abschließt.
Im Zuge des Hausbaues 1990 wurde auch der Breitpfeiler als Dank errichtet und mit einem Bild ausgestattet. Erst mit der Besitzübernahme und Bauerweiterung durch den Rauchfangkehrermeister Reinhard Lang gelangte die Herz-Jesu Statue in die Nische.
Anfängliche Zwistigkeiten zwischen Nachbarn im Zusammenhang mit der Errichtung des Kleindenkmales konnten durch die Vermittlung des Bürgermeisters geschlichtet werden.
Heute, so sein Besitzer, ist es das, was alle diese religiösen Kleinode sind, ein christliches Zeichen. Aus einem Nachbarschaftsstreit beim Hauskauf und Umbau wurde ein harmonisches Miteinander. Und der Bildstock steht nun zu recht für Dank.