Danner Kreuz in der Schützenwies

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Patriarchen Kreuz (mit Kugelenden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4656 Kirchham (Gmunden)
Adressbeschreibung:
Kampesberg, Kreuzung Schützenwies
Adresse (Ortschaft):
Kampesberg
Breiten-, Längengrad:
47.952984822932, 13.917765251465 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Titel
Johann Danner

Jahreszahl
1889

Einfache Inschrift
Hier verunglückte am 16.5.1889 der Taglöhner Johann Danner bei Holzarbeiten. Er wurde im Alter von 62 Jahren von einem Baumstamm erschlagen.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Am untern Bildrand in einem weißen Streifen schwarz geschrieben der Unfallbericht.


Symbol

Kreuz: Tatzenkreuz
Ein blaues Emailkreuz mit rechts ausschweifendem Kreuzstamm ist rechts oben ins Bild gestellt.

Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
Das Mosaik aus buntem Email, das in einen Metallrahmen gesetzt ist, zeigt ein Haus (laut Angaben die Rafflmühle) am linken oberen Rand einer Wiese und im Vordergrund einen gefällten Baum, der die Ursache des Unfalles widerspiegelt. Ein aufgesetztes Emailkreuz befindet sich im rechten oberen Eck.

Künstler

Fürlinger, Regina (*1963)

Holz
Holz-Art

Eiche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Ein Satteldach der Form des Doppelkreuzes angepasst wurde es mit Kupferblech abgedeckt. Fur eine Kerze und für Blumen sind je eine Konsole am Kreuzstamm angebracht.

Errichtung
1889 - 1900

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Johann Danner wurde von einem Baumstamm erschlagen beim Holzarbeiten.

Das Kreuz wurde für den am 16.05.1889 bei Holzarbeiten verunglückten Taglöhner Johann Danner errichtet. 

2009 wurde das Kreuz vom Matthias z`Bergham erneuert und von P. Burkhard Berger wieder eingeweiht. 

Das Emailbild wurde von Frau Regina Fürlinger gemalt und zeigt die ehemalige Schützenwies, die Rafflmühle.

Umgeben von einem Kreis niedriger, zarter Gewächse steht das Holzkreuz mit einem Eisenschuh in der Erde verankert. Ein kleiner mit Kopfsteinpflaster ausgelegter Platz erleichtert den Zutritt. Auf halber Stammhöhe ist ein Brett für den Kerzenschmuck montiert. Das  zweigeteilte Satteldach, ein als U-Profil geformtes Metall, überdeckt das Kreuz bis zum ersten Querbalken des Patriarchenkreuzes. Das zweite U-Profileisen schiebt sich von der Höhe des zweiten Querbalkens in das Satteldach hinein.

 

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2021-08
Brunner Franziska
Letzte Überarbeitung
2024-09
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich