Am 3. März 1884 wurde an der Stelle, wo sich heute das Marterl befindet, Alois Weismann tot unter seinem Pferdewagen gefunden (Tages-Post vom 9. März 1884, Linz). Wie sich herausstellte, erlag er einem Herzinfarkt. Der verstorbene hinterließ eine Witwe mit fünf unversorgten Kindern. Er wohnte im damaligen Baderhaus in Bachmannning und war Gemeindearzt von Bachmanning und Offenhausen. An der Kirchenaußenmauer in Bachmmanning erinnert noch eine Gedenktafel an den Arzt Alois Weismann.
Das Marterl wurde ca. 1983 von einem Künstler (Prof. aus München), der sich im Stift Lambach aufgehalten hat, gemalt.
Im Jahre 2004 wurde es von Waltraud Rehak mit neuem Motiv bemalt: Maria mit Kind von Raffael, München, Alte Pinakothek.
Auf einer niedrigen quadratischen Grundplattform setzt ein quaderförmiger Sockel auf, der den Schaft mit dem Nischenblock trägt. Das Steinsatteldach ist mit Biberschwanzziegeln ebenfalls aus Stein gedeckt. Das Bild ist in eine Rundbogennische gestellt.