Im Bereich der Kreuzung Weinstraße - Wickendorferstraße ließ das Ehepaar Josef und Hermine Leitner, vulgo Wöndl in Wickendorf, 1981 eine Hubertuskapelle errichten.
Früher stand dort eine Barockkapelle, die durch starken Baumbewuchs baufällig wurde.
Der wuchtige Dachstuhl des Satteldaches mit Anpassung bei der runden Apsis, der mit Schiefertafeln gedeckt ist, wird vorgezogen und von zwei Vierkanthölzern gestützt.
Das offene Giebelfeld wird mit einem Querbalken und einem Längsbalken, die gleichzeitig einen Kreuzstamm darstellen, gebildet. Am Querbalken dieses Kreuzes ist ein Hirschgeweih aufgehängt und stellt als Gesamtkomposition das Kreuz zwischen den Geweihstangen dar.
Mit einer Stufe aus Solnhoferplatten, womit auch die Kapelle ausgelegt ist, gelangt man in den Innenraum. Der Außenbereich ist mit Bruchsteinplatten aus Granit verlegt.