Wöndl Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4493 Wolfern (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Wickendorf 2 (Wickendorf)
Breiten-, Längengrad:
48.106076221155, 14.345256608954 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
560 cm

b) Gesamtbreite:
375 cm

c) Gesamttiefe:
636 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
JH L


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1982

Kapellenausstattung

Altar
Der freistehende Altartisch aus Holz ist mit Kerbschnitzmustern verziert. Auf der ca. 10 cm starken, leicht gebogenen Mensa steht, flankiert von einem gekerbten Muster des laufenden Hundes, die Jahreszahl 1982. Der Tischfuß steht auf einem niedrigen, abgestuften Sockel und zeigt an der Vorderseite in einem Säulentor mit Fischgrätenmuster einen Hirschen mit einem Kreuz zwischen den Geweihstangen.


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
2 große, schmiedeeiserne Kerzenleuchter und eine Laterne stehen vor dem Altar.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Rundbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
zweiflügelig, dem Türbogen angepasst


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)

Fensterfunktion

Belichtung
2 Fenster in der runden Apsis


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das wuchtige Altarkreuz aus Holz an der runden Altarwand füllt diese nahezu zwischen den beiden Fenstern.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Metallkreuz mit Knauf sitzt über der Apsis am Dach.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der graue Rieselputz mit dunkelgrauem Sockel ist mit glatten, weiß gestrichenen Tür- und Fensterfaschen und Kantenstreifen aufgehellt.

Errichtung
1981

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Im Bereich der Kreuzung Weinstraße - Wickendorferstraße ließ das Ehepaar Josef und Hermine Leitner, vulgo Wöndl in Wickendorf, 1981 eine Hubertuskapelle errichten.
Früher stand dort eine Barockkapelle, die durch starken Baumbewuchs baufällig wurde.

Der wuchtige Dachstuhl des Satteldaches mit Anpassung bei der runden Apsis, der mit Schiefertafeln gedeckt ist, wird vorgezogen und von zwei Vierkanthölzern gestützt.
Das offene Giebelfeld wird mit einem Querbalken und einem Längsbalken, die gleichzeitig einen Kreuzstamm darstellen, gebildet. Am Querbalken dieses Kreuzes ist ein Hirschgeweih aufgehängt und stellt als Gesamtkomposition das Kreuz zwischen den Geweihstangen dar.
Mit einer Stufe aus Solnhoferplatten, womit auch die Kapelle ausgelegt ist, gelangt man in den Innenraum. Der Außenbereich ist mit Bruchsteinplatten aus Granit verlegt.

Literaturquelle
2011
Christliche Denkmäler der Marktgemeinde Wolfern, Pfarren Wolfern und Maria Laah,
Josef Wageneder, Karl Seidel (Gestaltung und Layout), Stefanie Wageneder, Karin Judex, Marianne Seidel. , Seite 33
Datenbankerfassung
2022-02
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich