Die Kapelle wurde 1980 von Siegfried Wolfschläger erbaut. Anlass war die schwere Krankheit und der Tod seiner Gattin Elise Gruber. Der Witwer erbaute im Gedenken an seine verstorbene Frau mit Hilfe aller Nachbarn diese große Kapelle.
Die Bauzeit der Kapelle war vom März bis September 1980. Für den Bau zeichneten Siegfried Wolfschläger und Ferdinand Hagler verantwortlich. Viele Helfer waren notwendig, um das große Werk zu vollenden.
Der Altar wurde von Siegfried Wolfschläger selbst gefertigt. Die Gemälde stammen von Hans Resch. Die Glocke im Turm ist die ehemalige Sterbeglocke der Pfarrkirche Frankenburg, die dort schon zwei Weltkriege überstanden hat. Auch die Marienstatue stammt aus der Pfarrkirche Frankenburg.
Die Einweihung fand unter zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung am 21.9.1980 durch Altpfarrer Heinrich Koller und Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger statt.
Siegfried Wolfschläger verstarb am 30.3.2002. Die Kapelle wird von seiner Tochter weiter betreut.
Der wuchtige Bau mit einem Chor im 5/8 Schluss und einem Glockenturm, der im Eingangsbereich vorspringt, wird von einem Satteldach mit Formanpassung bei der Apsis und geschwungenem Zeltdach beim Turm abgedeckt.
Im Innenraum ist der Chorbereich mit einer bis ins Dachgeschoß vertäfelten Holzdecke verkleidet.