1997 wurde die Kapelle von den jetzigen Besitzern Josef und Maria Hinterbichler von Grund auf renoviert.
Über eine frühere Renovierung und Einweihung berichtet die Steyrer Zeitung vom August 1982 unter dem Titel:
"Altbischof Zauner weihte renovierte Hauskapelle"
"Anlässlich eines Besuches in der Gemeinde St. Ulrich weihte am 8. August Altbischof Zauner die restaurierte Hauskapelle des Landwirteehepaares Johann und Sabine Nußbaumer, vulgo Dippl, in Unterwald 59 ein. Die schöne Kapelle stammt aus dem Jahre 1754 und wurde von Georg Wöntner erbaut. Laut Inschrift über dem Tor wurde die Hauskapelle von Pater Anselm, Prior zu Garsten, eingeweiht. Nach der ersten Renovierung wurde sie dann im Jahr 1858 wieder eingeweiht vom damaligen Ulricher Pfarrer Franz Unterstein. Die nunmehrige Restaurierung der über 200 Jahre alten Kapelle ist dem Wiener Baumeister Karl Gaiswinkler bestens gelungen."
Bis Mitte der 1960er Jahre wurde am Bittsonntag von der Kapelle zur Pfarrkirche St. Ulrich zum Pfarrgottesdienst gebetet (mündliche Aussage von Johann Nußbaumer).
Das Vortragekreuz war einige Male in Maria Zell, da die Klingschmiede früher öfter Wallfahrten dorthin veranstaltete. Diese ging von der Dipplkapelle weg.
Das mit Biberschwanzziegeln gedeckte, vorne abgewalmte Dach ist im Apsisbereich dem 3/8 Schluss angepasst.