An dieser Stelle passierte ein Unglück: entweder ein Unfall mit einem Pferdefuhrwerk oder ein Ertrinkungstod im Bachschluchtenbach. Näheres ist leider nicht bekannt. Das Kreuz wird im Volksmund auch als „Bachschluchtenkreuz“ bezeichnet.
Da das Kreuz durch die Witterung schon arg mitgenommen und durch die unmittelbare Lage an der Straße gefährdet war (vor allem im Winter durch die Schneeräumung), wurde es 1997 an anderer Stelle neu errichtet.
Das Kreuz mit Blech eingedecktem Satteldach, mit geschweiftem Stirnbrett und kurzen, gleich geschnittenen Seitenwänden wurde abmontiert, der Sockel ausgegraben und einige Meter weiter den Hügel hinauf fundamentiert. Die rückwärtige Längsverbretterung schließt mit einem Bogen im untern Drittel des Korpus ab und reicht noch verbreitert über das Korpusende hinaus. Das Kreuz wurde zur Gänze erneuert und auf dem neuen Fundament wieder errichtet.
Am 26.10.1997 erfolgte die Einweihung des neuen Marterls. Die treibenden Kräfte waren Anton und Franziska Scherfler sowie Wilhelm und Veronika Sommersberger. Die damaligen Grundbesitzer, Rudolf und Marianne Schachinger aus Redlham waren einverstanden, dass das Kreuz nicht mehr unmittelbar an der Straße, sondern etwa drei Meter auf der Anhöhe wieder errichtet wurde.
Auch die heutigen Grundeigentümer halten das „Beribauer - Kreuz“ in Ehren.
Herbert Sommersberger zimmerte als gelernter Tischler das Kreuz. Der Korpus wurde von Franz Streicher, Schnitzer in Ottokönigen, gestaltet.
Die Segnung erfolgte durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger von Frankenburg in „fremdem“ Bereich (Pfarre Zipf).