Die Geschichte des Kreuzes geht bis in die Pestzeit zurück. In dieser Zeit wurden die Toten nicht im Friedhof, der damals rund um die Kirche lag, begraben. Die Ansteckungsgefahr war zu groß.
Die Pesttoten der Ortschaften Marigen, Engern und Klanigen wurden daher in der Niederung zwischen den Ortschaften begraben. Diese Stelle heißt heute noch „Gräberwies“.
Nach zusätzlichen Überlieferungen dürfte in der „Gräberwies“ während der Franzosenkriege auch ein Soldatenfriedhof gewesen sein. Dort gefundene Münzen deuten darauf hin.
Das Kreuz in Marigen gemahnt demnach an diese schlimmen Zeiten.
Das Ramp - Kreuz diente aber auch im Jahr 1971 als Titelbild eines Werbeprospektes für den Erholungsraum Hausruckwald (siehe Foto oben).
Das Satteldach aus Blech, dessen Rand mit rundem Blechschnitt als Ortgang gebogen ist, hat eine aufs Eck gestellte, quadratische Längsverbretterung. Eine Blumenschale am Boden davor verschönert das Kreuz.