Die Höckner - Kapelle wurde 1872 von Johann Huemer, vulgo „Höckner“, errichtet. Der Anlass ist bis dato unbekannt. Die Pflege wurde später von Martin und Helene Huemer übernommen. Danach ging der Besitz an Manfred und Martina (geb. Huemer) Jäger über.
Die letzte Renovierung erfolgte durch die Familie Jäger im Jahr 1988. Unterstützt wurden sie dabei von vielen Personen.
Nachbar Josef Huemer (Mitterriegl) übernahm die Maurerarbeiten. Für ihn war es auch ein Dank dafür, dass er während seiner langjährigen Tätigkeit im Bergwerk keinen Unfall hatte. Franz Maringer (vulgo „Wagner z’Riegl“), Mitterriegl, baute die Sitzbänke nach altem Muster. Die Schnitzereien auf diesen Bänken stammen von August Hemetsberger aus Oberwang. Die Türen wurden von der Tischlerei August Seifriedsberger, Erkaburgen, gespendet. Der Dachstuhl des Satteldaches mit Biberschwanzziegeldeckung wurde aus dem Holz des alten Auszughauses von Josef Gruber (Schwager von Fam. Jäger) aus St. Georgen/Attergau konstruiert und gefertigt. Besonders viel arbeitete Hubert Jäger, der Vater von Manfred Jäger, bei der Renovierung, mit. Das Pflaster stammt aus dem Kloster in der Hauptstraße.
Bei der Höckner - Kapelle handelt es sich um eine Lourdes - Kapelle. Im Inneren befindet sich eine Mariengrotte aus Tuffstein mit einer Lourdes-Madonna. Das Gewölbe über dem Altar ist mit Himmelsblau und goldenen Sternen bemalt. Die Bemalung und Beschriftung wurde von Maria Moser gemacht.
Die Einweihung der Kapelle erfolgte am 22.7.1988 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger.