Höckner - Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4873 Frankenburg am Hausruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
zwischen den Höfen Huermer/Jäger, vulgo "Höckner", und Spindler, vulgo "Loi"; nördlich der Landesstraße von Frankenburg nach Ampflwang
Adresse (Ortschaft):
Niederriegl 3 (Niederriegl)
Breiten-, Längengrad:
48.072424754091, 13.515782500525 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
430 cm

b) Gesamtbreite:
380 cm

c) Gesamttiefe:
430 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Maria sei gegrüßet!

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Kapellenausstattung

Altar
mit Steinmensa


Kapellenausstattung

Sitzbank


Mariengrotte
Mariendarstellung

Lourdes Madonna
Die kleine Tuffsteingrotte in der Altarwand ist mit einer weißen Kreisfläche umgeben, die Altarwand selber ein blauer Sternenhimmel.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Rundbogen

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
zweiflügelig


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Standkruzifix aus Holz am Altar vor der Grotte


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
4 am Altar, davon 2 gedrechselte Holzkerzenhalter

Künstler

Moser, Maria (*1948)
Gestaltung des Gewölbes über dem Altar mit Himmelsblau und goldenen Sternen

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Die Vorderseite mit Rieselputz ist ockergelb gestrichen, die Seitenwände weiß, ebenso die Giebelfeldumrandung, die Türumrahmung, die als erweiterter Bogen gemalt und mit einem doppelten Stuckbogen umspannt ist sowie der Sockel Den unteren Giebelfeldrand ziert ein weißes, doppelreihiges Zahnfries.

Errichtung
1872

Votationsgrund
unbekannt

Die Höckner - Kapelle wurde 1872 von Johann Huemer, vulgo „Höckner“, errichtet. Der Anlass ist bis dato unbekannt. Die Pflege wurde später von Martin und Helene Huemer übernommen. Danach ging der Besitz an Manfred und Martina (geb. Huemer) Jäger über.

Die letzte Renovierung erfolgte durch die Familie Jäger im Jahr 1988. Unterstützt wurden sie dabei von vielen Personen.

Nachbar Josef Huemer (Mitterriegl) übernahm die Maurerarbeiten. Für ihn war es auch ein Dank dafür, dass er während seiner langjährigen Tätigkeit im Bergwerk keinen Unfall hatte. Franz Maringer (vulgo „Wagner z’Riegl“), Mitterriegl,  baute die Sitzbänke nach altem Muster. Die Schnitzereien auf diesen Bänken stammen von August Hemetsberger aus Oberwang. Die Türen wurden von der Tischlerei August Seifriedsberger, Erkaburgen, gespendet. Der Dachstuhl des Satteldaches mit Biberschwanzziegeldeckung wurde aus dem Holz des alten Auszughauses von Josef Gruber (Schwager von Fam. Jäger) aus St. Georgen/Attergau konstruiert und gefertigt. Besonders viel arbeitete Hubert Jäger, der Vater von Manfred Jäger, bei der Renovierung, mit. Das Pflaster stammt aus dem Kloster in der Hauptstraße.

Bei der Höckner - Kapelle handelt es sich um eine Lourdes - Kapelle. Im Inneren befindet sich eine Mariengrotte aus Tuffstein mit einer Lourdes-Madonna. Das Gewölbe über dem Altar ist mit Himmelsblau und goldenen Sternen bemalt. Die Bemalung und Beschriftung wurde von Maria Moser gemacht.

Die Einweihung der Kapelle erfolgte am 22.7.1988 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 56-57
Datenbankerfassung
2021-12
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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