Über die Entstehungsgeschichte des Birimann - Kreuzes ist leider nichts Näheres bekannt.
Es gibt aber eine Aussage von Frau Pixner, Bahnweg:
Früher stand an dieser Stelle ein Kreuz aus Zwetschkenbaumholz, das von meinem Großvater Matthäus Waiß gemacht wurde. Auf dem Kreuz stand folgender Spruch:
„Wer den Berg tut besteigen
denkt öfter an mein Leiden,
denn er wird bei mir vorübergehen,
wenn wir zu Gerichte ziehen“
Es sei noch erwähnt, dass die Bezeichnung „Birimann“ bei den Germanen bedeutete, Feuerzeichen zu geben. Der Birimann war also der Mann, der auf der Anhöhe wohnte und Feuerzeichen gab. Dies diente der Nachrichtenübermittlung von Berg zu Berg, vergleichbar mit einem Richtfunksystem.
Josef und Johanna Hagler, die das Kreuz über viele Jahre pflegten, veranlassten im April 2010, dass das Bild von Konsulent Franz Bucar erneuert wurde. Das neue Bild zeigt die Geißelung Christi, und darunter ist der eingangs angeführte Spruch zu lesen. Es wurde am 5.6.2010 auf dem Marterl angebracht.