Kriegerdenkmal
Das vom Kameradschaftsbund Perg in Auftrag gegebene Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege steht in der Linzer Straße an der Stelle, wo sich nach Auflassung des ersten, um das Presbyterium der heutigen Kirche anfgelegten Gräberfeldes, der zweite Friedhof von Perg befand. Er bestand dort seit 1518, bis der heutige, dritte Friedhof westlich der Kalvarienbergkirche 1892 eingeweiht wurde. Die Pietà auf dem Pfeiler aus Granit vom Neuhauser Steinbruch wurde vom Bildhauer Adolf Kloska gemeißelt. Ein liegender Block trägt die Namen von 78 Kriegsopfern des Ersten und von 205 des Zweiten Weltkrieges.
Das Denkmal steht auf einer mit Granitsteinen gepflasterten Fläche. Das Ensemble besteht aus einem auf einem Sockel stehenden Obelisken mit der Figur eines sterbenden Kriegers und seiner Mutter an der rechten Vorderkante der Säule, einem über zwei niedrige Granitstufen erreichbaren, ebenfalls auf einem Sockel stehenden, aus zwei breiten Granitblöcken mit den eingravierten Namen der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege und einem schmalen Granitblock mit einem Tatzenkreuz und den Jahreszahlen der beiden Weltkriege.
Der Park vor dem Schulgebäude wurde 1985 und 2004 umgestaltet, wobei auch der Standort des Kriegerdenkmals jeweils verändert wurde. Anlässlich der Umgestaltung im Jahr 2004 wurde das Kriegerdenkmal um einige Meter nach Norden gerückt. Es befindet sich jetzt näher beim Schulgebäude. Der ursprüngliche Platz wird als Parkplatz und Bushaltestelle verwendet.