Die Kapelle dürfte früher aus Holz gewesen sein. Im Jahr 1888 ist sie von den Urgroßeltern von Frau Schmoller, Johann und Anna Pixner, in der heutigen Form errichtet worden. Das Satteldach ist mit roten Schiefertafeln eingedeckt, die Stirnseiten mit Blech abgedeckt. Das tiefgesetzte Giebelfeld weist eine mehrfach profilierte Rahmung auf, die sich auch im Umlaufgesims zeigt. Im Innenraum zieht sich ein Tonnengewölbe bis zur Rundbogennische des Altares. Diese ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen, in dessen Mitte eine Tür den Eintritt in den Altar gewährt, der einen 5/8 Schluss aufweist. Im Jahr 1953 erfolgte eine Renovierung der Kapelle. Im Mai 1984 wurde der Bau durch die Familie Schmoller in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Neukirchen/Vöckla wieder renoviert. Der Dachstuhl und das Dach wurden von Franz Polt und Adolf Dißlbacher gefertigt. Der Bergbau der ehemaligen Wolfsegg-Traunthaler-Kohlenwerks-AG (WTK) beschädigte den Bau. Im Jahr 1991 wurden aus der Kapelle wertvolle Figuren gestohlen. Besonderheit: Die Kapelle befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Neukirchen/Vöckla. Sie gehört sowohl pfarr- als auch postmäßig zu Frankenburg.