Das Kreuz wurde Anfang der 1920er Jahre von Simon Stiegler als Dank für die Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg errichtet. Er war damals der einzige Überlebende der Eingerückten der Ortschaft Rothauptberg. Das Kreuz war aus Eichenholz.
Erneuert wurde das Kreuz 1947/48 vom Sohn Johann Stiegler, wiederum als Dank für die Rückkehr aus dem Krieg. Im Zweiten Weltkrieg war er bei der Marine auf einen Zerstörer abkommandiert. Für kurze Zeit wurde er auf Schulung geschickt. Genau in diesen Tagen wurde das Schiff versenkt (31.12.1942). Dank der Schulung überlebte er gemeinsam mit zwei Kameraden.
Das Kreuz ist heute aus Eisen und wird jährlich in schwarzer Farbe nachgestrichen.
Seit etlichen Jahren gibt es neue Besitzer der Liegenschaft. Diese halten das Kreuz in Ehren und pflegen es vorbildhaft.
Am Kreuzstamm ist eine große Schmiedeeisenlaterne befestigt. Um das Kreuz ist mit großen Steinen ein rundes, gepflegtes Blumenbeet angelegt.
Besonderheit: Das Kreuz ist im Gemeindegebiet von Neukirchen/Vöckla. Die Ortschaft Rothauptberg gehört aber pfarr- und postmäßig zu Frankenburg.