Der Vorbesitzer des Ahammer-Hauses, Georg Thalhammer (vulgo „Woferl“), schnitzte in den 1930er Jahren das Kreuz aus Freude an der Schnitzerei und aus Dankbarkeit dem Herrgott gegenüber. Die Tochter Aloisia heiratete Anton Berger. Diese Ehe blieb aber kinderlos. So adoptierte das Ehepaar Berger ein Mädchen: Stephana Pühringer (gebürtig in Linz; verehelichte Ahammer). Die Adoptivtochter kam bald nach dem Krieg weg von Frankenburg, blieb aber immer in Kontakt mit den Adoptiveltern.
1966 übernahm das Ehepaar Ahammer das Anwesen am Göblberg. Frau Ahammer ließ das Marterl vor etwa 25 Jahren renovieren und fährt immer wieder nach Frankenburg.
Das Dachkreuz, eingedeckt mit einem Kupferblech, dessen vorderen Rand man aufgebogen und zackig geschnitten ist, schließt vorne mit einem geschweift geschnittenen Stirnbrett ab. Die Seitenwände, der als Einhausung gestalteten Verbretterung, sind ebenfalls geschweift geschnitten und reichen, konisch verlaufend, bis zur Hälfte des Kreuzstammes. Der Korpus wird von einem grün gestrichenen, geschnitzen Strahlenkranz umgeben.
Besonderheit zur Ortschaft Göblberg:
Die Ortschaft existierte in der Realität ca. 20 Jahre nicht mehr, obwohl die Ortschaft offiziell nie gelöscht wurde.
Das Haus Mechtl wurde abgerissen. Das Haus Ahammer (Woferl) steht nur mehr zum Teil. Der Altbau wurde weggerissen, und nur ein Rohbau ist noch zu sehen. Etwas tiefer stand der „Daumerl in Brunn“. Auch dieses Haus wurde abgerissen und inzwischen wieder neu aufgebaut, sodass seit 2003 die Ortschaft Göblberg auch wieder real existiert, wenn auch nur mit einem Haus.
Der Grund des Abbruchs der Häuser waren die großen Bergbaubruchschäden.
Diese Schäden waren durch den Kohleabbau der Wolfsegg-Traunthaler-Kohlenwerks AG (WTK) in den späten 1970er Jahren entstanden.