Der Antritt der Felsstiege liegt beim Mundloch des Franz-Josephs-Förderstollens auf der Trasse der Soleleitung. Die Felsstiege führt durch die nördliche, linke Steilwand der Mühlbachschlucht, in die stellenweise sogar der gesamte Stiegenraum galerieartig eingeschlagen ist und überwindet dabei in einem komfortablen Steigungsverhältnis einen Höhenunterschied von etwa 40 Metern. Ein Grund für die aufwändige Ausführung ist auch darin zu suchen, dass bis in die erste Hälfte des 20. Jhs. hinein die Schuhsolen im Regelfall mit Nägeln beschlagen waren. Für rutschsicheres Gehen auf Felsen bot die horizontale Auftrittsfläche einer Trittstufe, insbesondere im steilen Gelände, die größte Sicherheit. Die direkt in den lokal anstehenden Felsen eingemeißelten Stufen sind in den Bereichen minderer Steinqualität teilweise durch Frosteinwirkung zerstört und mit Betonplomben ausgebessert.