Die Geschichte der Kapelle reicht weit ins 19. Jahrhundert zurück. Die Kapelle in ihrer heutigen Form mit ziegelgedecktem Satteldach wurde 1911 von Anton und Barbara Hochrainer errichtet.
Viele Jahre war die Kapelle eine Station bei der Fronleichnamsprozession und ist bis heute eine Betstelle beim „Pöferlbeten“. Nähere Details zu dieser Kleinprozession von Laien siehe beim Dreifaltigkeitskreuz.
Die Kapelle lag früher direkt an der Straße von Erlat zur Landstraße, bis dass die Bahn nach Aschegg aufgelassen und die ehemalige Bahntrasse als Straße verwendet wurde.
In einer Sommernacht des Jahres 1971 wurde die Altarfigur aus der Kapelle gestohlen. Die wertvolle Holzfigur wurde durch eine Imitation ersetzt. Viele Jahre wurde die Kapelle von Josef und Maria Hochreiner erhalten und gepflegt.
Im Jahr 1984 übernahm das Ehepaar Gneißl das Anwesen und damit auch die Kapelle. Seit dieser Zeit wurde zwei Mal eine Figur daraus entwendet.