Die Stütz- und Futtermauern im Bereich zwischen dem Mundloch der Franz-Josephs Hauptschachtricht und der Bergschmiede sind besonders sorgfältig ausgeführt. Die vom Serpentinenweg ("Wank") bergseitig gelegene Futtermauer ist gleichzeitig auch Stützmauer für die Manipulationsfläche vor dem Stollenmundloch. Die steinernen Pfeiler des als Absturzsicherung dienenden Geländers sitzen auf der Krone der Quader-Trockenmauer, besitzen würfelförmige Basen und Kapitelle, während der Schaftquerschnitt achteckig ist.
Die gegenüberliegende Stützmauer ist zum Teil auf älterem, an den kleinformatigeren Quadern erkennbaren, Trockenmauerwerk gegründet. Das Hauptmauerwerk beseht aus sorgfältig mit dem Zweispitz behauenen Quadern, Stellenweise erforderliche Auszwickungen sind ebenfalls sauber in Quaderform ausgeführt. Die Lagerfugen laufen nicht über die gesamte Wandbreite horizontal durch, sondern springen, ähnlich wie bei regelhaftem Bruchsteinmauerwerk, in der Höhe. Diese Mauertechnik steht prototypisch für eine Zeit bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein, in der im staatlichen Hochbau auf höchste materielle aber auch ästhetische Qualität Bedacht genommen wurde.