An dieser Stelle führte früher eine Brücke über den Haselbach. Hier stand schon seit langem ein Kreuz mit einem Bild, das das Herz-Jesu darstellte. Lange Zeit wurde das Kreuz von Frau Moosleitner, vulgo „Lippl“, gepflegt.
1977 wurde der Bach reguliert, und das Kreuz wurde entfernt. 1991 tat sich die Nachbarschaft Unterhaselbach, angeregt durch den Heimatverein, zusammen, um an der Stelle, wo früher das Kreuz gestanden hatte, einen Bildstock zu errichten.
Im Frühjahr 1993 war es soweit: Mit Hilfe aller entstand der schöne Bildstock einer von wenigen, die es in Frankenburg gibt.
Das Grundstück spendete die Familie Forstinger/Pixner. Den ersten Spatenstich machte Stefan Wolkerseder jun. Die Maurerarbeiten wurden von Martin Dürnberger durchgeführt. Das schmiedeeiserne Gitter stammt von Horst Pixner und das Dach wurde von Anton Köstner sen. und jun. gemacht.
Finanziell beteiligt an der Errichtung waren (in alphabetischer Reihenfolge): Martin und Margit Dürnberger; Irmgard Gröstlinger; Maria Kaisinger; Anton und Hildegard Köstner; Anton und Veronika Köstner; Elisabeth Pixner; Karl und Frieda Riepl; Wilhelm und Maria Stallinger; Anton und Ernestine Steinhuber; Josef und Elisabeth Wienerroither; Maria Wolkerseder sen., Stefan und Maria Wolkerseder und Stefan und Theresia Wolkerseder.
Der Grund für die Errichtung war Dankbarkeit der Nachbarschaft für gut überstandene Schicksalsschläge.
Die Einweihung durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger erfolgte am 27.8.1993.
Der Bildstock wird bis heute von der Nachbarschaft der Ortschaft Unterhaselbach vorbildlich gepflegt.