Um die Jägertafel gibt es Tatsachen und Sagen. Belegt ist, dass um das Jahr 1670 in Hinterschlagen (Ampflwang) ein herrschaftlicher Jäger tot aufgefunden wurde.
Die Sage berichtet von einem Jäger aus Frankenburg, der ein liederliches Leben geführt hat. Als an einem Heiligen Abend die Menschen in der Christmette weilten, ging der Mann der Jagd nach.
Am nächsten Tag wurde er tot im Wald gefunden. Es gibt eine Überlieferung, die die Sage ergänzt: Einige junge Burschen aus Vorderschlagen verkleideten sich mit Wolfsfellen und Masken mit Hörnern und wollten den Jäger erschrecken. Um Mitternacht traten sie ins Blickfeld des Jägers, worauf dieser vor Schreck tot zusammenbrach.
Die Jägerfafel wurde am 22.7.1955 renoviert und 1979 neuerlich restauriert.
Besonderheit: Das Kleindenkmal befindet sich nur einige Meter auf dem Gemeindegebiet von Amfplwang, weist aber viel Bezug zu Frankenburg auf.
Siehe auch das Buch „Wegweiser unserer Vergangenheit – Eine Wanderung durch die Geschichte der Marktgemeinde Ampflwang im Hausruckwald“ - Historische Stätten und religiöse Kleindenkmäler (1996; Seite 61-63)