An dieser Stelle verunglückte ein Pferdefuhrwerk (wahrscheinlich schon im 19. Jhd.) mit einer Fuhr Dachschindel. Ein Mann kam dabei ums Leben. Die Straße war damals noch steiler als heute und natürlich eine Schotterstraße.
Das Kreuz stand bis in die 1950er Jahre. Dann ging es verloren, bis die Familie Dachs das Marterl neu errichten ließ. Das Kreuz fertigte Alois Hochreiner (vulgo „Bachinger in der Halt“). Weitere Unterstützung erfolgte durch Martin Scheibl, vulgo „Roider“, Wiederhals.
Die Einweihung erfolgte am 16.5.2010 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger. Bemerkenswert war, dass dieser Sonntag ein - für den Monat Mai – untypischer eiskalter und sehr windiger Tag war.
Das mit Blech gedeckte Satteldach mit welligem Stirnholz ruht auf zwei Konsolen, die den Querbalken anschließen. Ein aufs Eck gestelltes Quadrat mit geschweift geschnittenen Rändern bildet die Rückwand des Kastenkreuzes. Große Steine rahmen ein gepflegtes, rundes Blumenbeet am Fuße des Kreuzes.