Vorbemerkung: Obwohl es sich hier um ein Kastenkreuz handelt, wird das Kreuz im Volksmund als "Kreuzsäule" bezeichnet.
Schon lange befindet sich an diesem Platz ein Kreuz der Familie Vorauer (heute: Ketter). Der Grund für die Errichtung des Marterls war die Dankbarkeit über die gute Heimkehr aus dem 12-jährigen Soldatentum (19.Jahrhundert) eines Mitgliedes der Familie Vorauer.
Im Jahr 1955 errichtete Alois Forstinger, Unterfeitzing 7, im Auftrag der Familie Simandl, eine Verwandtschaft zur Familie Vorauer, das Kreuz mit der Darstellung der „Sieben Schmerzen Marias“.
Nachdem von beiden Familien keine Nachkommen mehr da sind, übernahm die Goldhaubengruppe Frankenburg unter Obfrau Paula Linecker die Patenschaft dieses Marterls.
Im Mai 1993 wurde das alte Kreuz abmontiert und komplett neu gemacht. Das Bild wurde von Konsulent Franz Bucar liebevoll restauriert. Das Kastenkreuz, mit Blech bedecktem Satteldach und geschwungen geschnittenem Stirnbrett, wurde von August Kinast, Brunnhölzl, gestaltet. Die Segnung erfolgte am 19.9.1993 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger – gleichzeitig mit der Einweihung der Binder - Kreuzsäule (siehe auch dort).
Patenschaft: Goldhaubengruppe Frankenburg.