Meinhart - Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4875 Redleiten (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
direkt an der Landesstraße Fornach - Redltal - Waldzell; nördlich des Redltalerhofes bzw. der Forstverwaltung Redltal
Adresse (Ortschaft):
Redltal (Redltal)
Breiten-, Längengrad:
48.077381303707, 13.406358985645 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
200 cm

b) Gesamtbreite:
78 cm

c) Gesamttiefe:
15 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Der letzte Schnitt


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Hier verunglückte am 19. Sept. 90 Herbert Meinhart beim Auf- arbeiten von Sturmholz tödlich.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Glas

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
ein Werk von Pauline Bauer


Profanes Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Bildnis des verunglückten Herbert Meinhart


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Ein kleines Holzkruzifix befindet sich über dem Bild am Kreuzstamm.

Künstler

Bauer, Pauline (*1.6.1929)

Errichtung
1990

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Besonderheit: neben dem Kreuz befindet sich der "letzte Schnitt". Dies ist der Teil des Baumes, der Herbert Meinhart tödlich verletzte.

Nur wenige Meter von dem Kreuz entfernt verunglückte am 19.9.1990 der Forstarbeiter Herbert Meinhart beim Aufarbeiten von Windbruchschäden tödlich.

Das Marterl wurde auf Initiative des damaligen Oberförsters Hubert Bauer und von den Arbeitskollegen und Holzknechten (Josef Weber) errichtet. Das Hinterglasbild wurde von Frau Pauline Bauer gemalt.

Die Einweihung des Kreuzes fand am 18.6.1992 statt. Die Segnung nahm Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger aus Frankenburg vor. Dabei war auch die Mutter des Verunglückten, Hedwig Meinhart anwesend. Am gleichen Tag wurde auch das Jägerbild eingeweiht.

Seither wurde das Kreuz von Johann Esterer, Fischigen und Johann Meinhart, Redltal, gepflegt.

Das Kreuz mit Kupferblechsatteldach hat nur eine kleine dreieckige Rückwand im Giebelbereich. Auch der wellig geschnittene Bilderrahmen ist mit einem kleinen Satteldach mit Stirnbrett und Kupferabdeckung versehen. Ein runder Kupferbehälter für Blumen und eine Schmiedeeisenlaterne sind untereinander am Stamm befestigt.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 232-233
Datenbankerfassung
2022-01
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich