Dieser Bildstock stammt aus Italien. Im Jahr 2000 weilte das Ehepaar Willibald auf Urlaub am Gardasee. Dort entdeckte Ferdinand Willibald bei einem Steinmetz den Bildstock und kaufte ihn.
Schon einige Zeit trug sich Herr Willibald mit dem Gedanken, im Redltal als Danksagung für die Andacht, Ruhe und Schönheit, die dort herrschen, ein Kleindenkmal zu errichten. So wurde der Bildstock von Italien nach Österreich in den Garten des Hauses im Redltal gebracht.
Peter Schwebach war behilflich, das erforderliche Fundament zu schaffen. Im Jahr 2001 wurde dann der Bildstock aufgestellt.
Am nahezu quadratischen niedrigen Sockel setzt ein wuchtiger Schaft auf, dessen Kanten schmale Querkerbungen aufweisen. Gleich breit setzt der Nischenblock mit Steinsatteldach auf. Die mehrfach gewölbte Spitzbogennischenkante mit ebenso gewölbter Verkröpfung am unteren Rand birgt die Steinmadonna und ist mit Schmiedeeisengitterstäben mit Speerspitzen, die der Spitzbogenform der Nische angepasst sind, verschlossen. Über der Nische befindet sich ein herausgemeißelter Feigenzweig.