Der Gedanke an ein Bergmannsdenkmal war innerhalb des Bergknappenvereines Frankenburg schon länger da. Johann Steinbichler aus Ampflwang gab den letzten Anstoß zur Errichtung: Er hatte bereits Pläne für ein Denkmal parat.
Das Denkmal besteht aus Originalteilen vom Hausruckbergbau. Im Oktober und November 1999 wurde an dem Denkmal gearbeitet.
Die beteiligten Personen: Willi Sommersberger, Franz Eichberger, Franz Öttl, Johann Salcher, Kurt Brandmayr (waren für den Bau zuständig); Franz Sommersberger (Elektrobereich); Josef Födinger (Zusammenbau); Josef Bergthaler, Lohnsburg (Sandstrahlung).
Viele Firmen unterstützten die Bergknappen: WTK (Hr. KR. Dr. Hans Schabel) mit Material und LKW; Baufirma Schmid (Sockel); FRAMAG (stellte Halle und Werkzeug zur Verfügung); Wienerroither (günstige Verkleidung des Sockels); Domico (Abdachung). Insgesamt waren 350 Arbeitsstunden nötig.
Beschreibung des Denkmals von Johann Steinbichler:
„Die hl. Barbara: An drei Symbolen erkennt man die hl. Barbara. Am Kelch, weil sie zum christlichen Glauben übergetreten ist. Am Turm, in den sie ihr Vater eingesperrt hatte und am Schwert mit dem sie vom Vater geköpft wurde.
Drei wichtige Dinge sind auch im Bergbau nötig.
Der Streckenvortrieb: Zur Absicherung der Ringausbau oder der GHH Eisenstempel, Trapezzimmerung. Der Stempel wurde auch im Abbau verwendet.
Der Abbau: Die Stahlwanderkästen (Muschamkästen), die wegen der Grundplatte nicht mehr einsinken konnten und zur Firste in der Höhe leicht angepasst werden konnten.
Die Förderung: Aus der Grubenschiene wurde das Kreuz gefertigt.
Auch im Bergmannsdenkmal Frankenburg kann man die drei bergmännischen Symbole wieder finden, so wie sie im Hausruckbergbau Verwendung fanden.“
Die Segnung durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger erfolgte am 9.7.2000.