Geistberger-Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4442 St. Ulrich bei Steyr (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Winterhöhe 5
Breiten-, Längengrad:
48.025815314112, 14.471256585121 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
280 cm

b) Gesamtbreite:
130 cm

c) Gesamttiefe:
110 cm

p) Nischenhöhe:
130 spitzbogig cm

q) Nischenbreite:
73 cm

r) Nischentiefe:
90 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
Aufputzkreuz im Giebelfeld, grau gestrichen


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Maria bitt für uns

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
1x im Mai findet bei der Kapelle eine Maiandacht statt, an der 50-60 Menschen sowie eine Musik teilnehmen.
Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna
wird mehr im Haus verwahrt

Material für Figuren

Ton/Keramik


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Ein ovales Bild an der Rückwand ist der Ersatz für die Statue, wenn keine Feierlichkeiten sind.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen; rundum laufender Sockel, Höhe ca. 25 cm; gegenüber dem Nischenaufbau ca. 5 cm abgesetzt, grau gestrichen

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
Dank

1979 wurde dieses Kreuz (siehe 1900*) durch den Bau des Güterweges entfernt. Als Ersatz wurde 1985 die Kapelle errichtet. Auch als DANK für Glück in der Familie und in der Wirtschaft.

Um 1900 stand beim Geistberger am alten Steyrerweg ursprünglich ein Kreuz. Dieses wurde in den 30er Jahren des vorigen Jhts. vom Schutzbund entweiht (mit Kot beschmiert). Daraufhin wurde es vom Besitzer entfernt.

Von da an begann das Unglück im Stall, welches nicht aufhören wollte. Als es wieder einmal sehr schlimm war, gab der Geistberger seiner Frau die leere Brieftasche und forderte sie auf, dass nun sie weiterschaffen solle.
Sie ließ oberhalb des Hauses ein Kreuz errichten und das Unglück im Stall hörte auf (mündl. Kern Josef sen.).

1985 wurde die Kapelle gebaut und im Mai 1986 von Pfarrer Ludwig Walch eingeweiht (mündl. Kleeberger Rosa).

Der Fichtendachstuhl des Satteldaches ist - Giebelwinkel ca. 75°- mit Ziegeln gedeckt; Schutztür aus Schmiedeeisen, Eisenstäbe mit Ankerenden-Verzierung; rautenartige Anordnung verschließt die Spitzbogennische, die mit grauen erhabenen Faschen umrandet ist.

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2022-02
Zikesch Karl
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich