Die Grundfläche des mit einer über zwei Meter hohen und 314 Meter langen Bruchsteinmauer eingefriedeten Gartens spiegelt die in beiden Richtungen fünffach vergrößerten Grundrissproportionen des Wohnhauses wieder. Die östliche Schauseite des Benefiziums saß ursprünglich zentral in der Ebene der östlichen Gartenmauer, deren südöstliche Ecke im Zuge von Straßenbauarbeiten Mitte der 1960er Jahre abgebrochen worden ist. Der ersatzweise aus verputzten Betonschalsteinen errichtete Neubau der Mauer ist schräg nach Westen, dem neuen Straßenverlauf folgend, verschwenkt. Auf der Nordostecke der Gartenmauer sitzt ein zweigeschoßiges 3 m x 8 m großes Gartenhaus mit schindelgedecktem Walmdach und einer analog dem Wohnhaus gegliederter Fassade, dessen Obergeschoß durch eine hölzerne Außenstiege erschlossen wird. Die Westliche Gartenmauer ist mittig von einem Gartentor durchbrochen und mit einer Rasenkrone abgedeckt. Traditionell wurden die Rasensoden in trockenen Südlagen gestochen, damit Gräser in Verwendung kommen, die bereits auf trockene Standorte konditioniert sind. Mit dieser lebenden Schutzschicht wird das Mauerwerk nicht nur trocken gehalten und damit von Frostsprengungen gesichert, sondern auch natürlich, nachhaltig und wohlgefällig bekrönt.