Aus einem Bericht des Alpenboten von 1897 ist zu entnehmen:
"(Verunglückt) Am Montag ereignete sich im Kohlergraben im gräflich Lamberg'schen Reviere ein bedauerlicher Unfall. Der 50jährige, verehelichte Köhler Giovanni Facechini stürzte nämlich bei der Arbeit, wahrscheinlich aus eigenem Versehen, in den glühenden Meiler. Obwohl ihm baldigst Hilfe geleistet wurde, erlitt er dennoch so schreckliche Brandwunden, daß der Bedauernswerte bald nach seiner Überführung ins St. Anna-Spital, woselbst er in bewußtlosem Zustand ankam, infölge der Verletzungen starb."
Im Chronikteil des Steyrer Kalenders von 1898 wird berichtet:
"Im gräflich Lamberg'schen Reviere, im Kohlergraben, stürzte am 4. Jänner der 50jährige, verehelichte Köhler, Giovanni Facechini bei der Arbeit aus eigenem Versehen in einen glühenden Kohlenmeiler. Obwohl ihm baldigst Hilfe geleistet wurde, erlitt er dennoch so schreckliche Brandwunden, daß der Bedauernswerte bald nch seiner Überführung in's St. Anna-Spital zu Steyr starb." (mündlich Schobesberger Maria)
Ein Köhler stieg mit einer Leiter auf den Meiler, um die Verkohlung zu kontrollieren. Dabei brach er ein und kam in der Glut um. Erzählt von der Mutter von Schobesberger Maria Barbara Huber, die 1907 das Bramerleiten-Häusl kaufte.