Brantner - Marterl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Nischenpfeiler
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4400 St. Ulrich bei Steyr (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Ramingtalstraße 90
Breiten-, Längengrad:
47.9866535, 14.5378648 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
155 cm

b) Gesamtbreite:
40 cm

c) Gesamttiefe:
40 cm

d) Sockelhöhe:
85 cm

e) Sockelbreite:
40 cm

f) Sockeltiefe:
40 cm

j) Aufsatzhöhe:
55 cm

k) Aufsatzbreite:
40 cm

l) Aufsatztiefe:
40 cm

p) Nischenhöhe:
35 cm

q) Nischenbreite:
30 cm

r) Nischentiefe:
30 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind

Material für Figuren

Ton/Keramik
bemalt


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Im Giebelfeld ist ein kleines Kreuz angebracht.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das kreuz das am Pfeiler befestigt ist stammt vom Papstbesuch in Österreich.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Betonfüllstein
gemauert auf niedrigem, aus dem Boden ragenden Fundament. Darauf Trägerplatte aus Beton 68/68/8, für den Schaft, eine vorkragende Platte trägt dann den Nischenblock.

Mauerwerk-Technik

vermörtelt
unverputzt


Metall
Metall-Art

Aluminium
Blech

Metall-Technik

Schlosserarbeit
Nischenaufsatz als "Minikapelle" gestaltet mit Korbbogennische die mit einem schmiedeeisernen kleinem Schutztor verschlossen ist, den Abschluss bildet ein Satteldach dessen vordere Seite aufgebogen und gezackt geschnitten ist.

Errichtung
1969 - 1988

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Die Schülerin Cecilia Brantner wurde auf dem Schulweg im Jänner 1969 von einem zu Tal fahrenden Holzbloch erschlagen. !988 wurde dieses Erinnerungszeichen aufgestellt, da die Verunglückte eine Schwester der Hehenberger Walpurga war. (mündl. Hehenberger Walpurga)

Die  Steyrer-Zeitung vom 30. Jänner 1969 berichtet "Achtjähriges Mädchen wurde auf dem Schulweg von Baumstamm erschlagen."

Ein achtjähriges Mädchen verlor am vergangenen Freitag Nachmittag auf dem Heimweg von der Schule sein Leben, weil ein Holzfäller und sein Vorgesetzter grob fahrlässig gehandelt hatten: Über einen 25 Meter hohen Steilhang im sogenonnten Stetzergraben, Gemeinde Kürnberg, sauste ein fünf Meter langer und 40 cm starker Baumslamm zu Tal und drückte die Volksschülerin Cäcilia Brandner aus Ebersegg 23, vulgo Sasserhäusel, Gemeinde St. Ulrich, gegen einige bereits auf der Slraße liegende Baumstämme. Das Kind war auf der Stelle tot. Gegen den Holzarbeiter Johonn
Z ö t t l, 20, aus Kürnberg, der den Baunrstamm abgelassen hatte und gegen den Landwirt Alois Seierlehner, 31 Jahre, aus Kürnberg, wird Anzeige wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens erstattet. Man hatte es unterlassen, das Gebiet vorher abzusperren oder wenigstens einen Wachtposten aufzustellen. Cäcilia Brandner wurde am 28. Jänner unter großer Anteilnahrne der Bevölkerung im Ortsfriedhof in Kürnberg bestattet.

Am Schaft des Bildstockes ist ein Foto des Kindes angebracht. Vor dem Objekt steht eine Bank zur Andacht.

Walpurga Hehenberger berichtet, dass im Stelzergraben 1969 die Schülerin Cäcilia Brandner durch ein zu Tal fahrendes Holzbloch erschlagen wurde. An der Unfallstelle steht noch ein Kreuz. 1988 wurde der Nischenblockpfeiler als Erinnerungszeichen errichtet, da die Verunglückte eine Schwester von Walpurga Hehenberger war.  

 

Literaturquelle
alternative Quelle
Steyrer-Zeitung , 30. Jänner 1969, Seite 1.
Datenbankerfassung
2022-06
Zikesch Karl
Letzte Überarbeitung
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