Das Kreuz wurde 1979 errichtet auf Vorschlag von Pfarrer Wurm, als Dank für den Wiederaufbau des Dambachtales nach dem Katastrophenhochwassers am 12. und 13. August 1959. Damals wurde überlegt, das Dambachtal auszusiedeln.
Es war schon wiederholt vom Besitzer des Grundes, dem Grabenbauer, der Vorschlag gemacht worden, auf dem Schwarzberggipfel ein Kreuz zu errichten.
Ein weiterer Anstoß war der Polterabend des derzeitigen Kommandanten der FF. Sand, Manfred Nöbauer. Er musste ein Kreuz auf den Sandberg tragen. Dabei kam es wieder zur Diskussion um ein Kreuz an dieser Stelle.
Die Steyrer Zeitung vom 13.9.1979 berichtet unter dem Titel: "Kreuzsteckung zu Erinnerung an die Umweltkatastrophe im Dambachtal"
"Zur Erinnerung an das schwere Unglück vor 20 Jahren und als Dank für den gelungenen Wiederaufbau veranstalteten am vergangenen Sonntag der Musikverein, der Sportverein "Real Dambach" und die "Freiwillige Feuerwehr" Sand einen Wandertag mit Kreuzsteckung am Schwarzberg. Das Fest wurde mit der Segnung des Löschfahrzeuges vor dem Feuerwehrhaus der FF Sand eingeleitet. Kommandant Franz Sallinger begrüßte die Ehrengäste und die vielen Wanderer, die sich bereits eingefunden hatten. Bezirkskommandant Stögmüller dankte den Wehrmännern für die vorbildlich geleistete Arbeit und beglückwünschte sie zu dem neuen Löschfahrzeug. Nach Worten der Besinnung nahm GR. Pfarrer Wurm die Segnung vor.
Um 7.30 Uhr wanderte eine große Menschenschar durch das Dambachtal. Aufgestellte Bildtafeln, vorbildlich zusammengestellt von Ing. Franz Hinterleitner, erinnerten an die schweren Schäden und argen Zerstörungen, die das Unwetter in der Nacht von 12. auf 13. August 1959 verursacht hatte. Während des Marsches wurden dazu Erläuterungen gegeben. Am Gipfel des Schwarzenberges erinnerten in kurzen Ansprachen Kommandant Sallinger, Obmann Eitzenberger und Bürgermeister Mayrhofer an die damaligen Ereignisse und an den seither geleisteten Wiederaufbau. Als Dank für das neuerstandene Dambach wurde ein Gedächtnisgottesdienst am Schwarzenberg gefeiert. Hier wurde auch auf dem Grundstück der Familie Hatschenberger die Kreuzsteckung vorgenommen. Anschließend begaben sich die rund 700 Wanderer zum Waldfest auf der Herndlerwiese, wo für ihr leibliches Wohl bestens gesorgt war. Für die musikalische Ausgestaltung und nachmittägige Unterhaltung sorgten der Musikverein Dambach, die Schwarzberg-Buam und die Jagdhornbläsergruppe Dambach."
Am 1. Sonntag im September ist jedes Jahhr eine Messe für das Dambachtal beim Kreuz. 500 - 600 Personen nehmen daran teil. Beim anschließenden Fest sind über 1000 Personen.
Das 3 m 20 cm hohe Kreuz steht auf einem trapezförmigen Betonsockel, der die Kupfertafel mit der Inschrift trägt. Das breite, geschwungene Kupferdach weist am vorderen und rückwärtigen Rand einen Wellenschnitt auf. In der Mitte der Rundung befindet sich eine halbkugelförmig getriebene Verzierung. Am unteren Ende des Kreuzstammes ist eine Metalllaterne befestigt sowie eine Halterung für das Gipfelbuch. Neben dem Kreuz lädt eine Bank zum Verweilen ein.